In praktisch jedem Ernährungsartikel geht es um Makronährstoffe oder um neue Diäten, um Diätstrategien, Nutrition-Timing oder um prozentuale Verhältnisse zwischen unterschiedlichen Nährstoffen. Ab und an liest man auch hier und da von den Mikronährstoffen. Dann jedoch meist nur von den Vitaminen und am Ende wird empfohlen, ein Multivitaminpräparat zu schlucken und alles sei scheinbar gut und damit getan. Doch was ist mit weiteren Polyphenolen, sekundären Pflanzenstoffen, Katechinen und Co.? Diese findet man meist in Quellen wie Pflanzenextrakten oder in Gewürzen. Doch das wird in der „I fit fits your macros“ Einstellung, in der es - glaubt man den sozialen Medien und Fotodiensten im Netz - nur noch darum geht, wer den Wettstreit gewinnt und möglichst viel Junk Food und Süßigkeiten in die jeweiligen Makros einzupflegen, vergessen. Dabei sind es gerade die Gewürze, die so viel Positives zu bieten haben. Die wichtigsten Gewürze und deren Wirkungen haben wir für euch zusammengefasst.
Gewürz Nr. 1: Chilli
Chilli ist nun eines der Gewürze die zumindest noch recht weit oben auf der Anwenderliste bei FitnessFreaks steht. Und das zurecht. Denn Chilli hat gleich mehrere positive Eigenschaften. Eine davon ist die Auswirkung auf den Stoffwechsel. Dieser wird nämlich durch den Konsum von Chilli angeheizt, die Thermogenese wird erhöht. Dafür muss man auch kein Biochemiker sein, um dies zu bemerken oder erklären zu können. Aber wer schon einmal eine ordentliche Priese Chilli auf einmal gegessen hat, der kennt den Effekt nur zu gut. Man fängt an zu schwitzen, bekommt Hitzewallungen und nicht selten auch eine ordentlich rote Hautfarbe dadurch. Ein Effekt ist demnach unmittelbar zu spüren. Auch bei Entzündungen kann dies absolut behilflich sein! Chilli ist also vor allem in der Diätphase eine gute Wahl auf dem Teller bzw. auf den Speisen.
Gewürz Nr. 2: Ingwer
Ingwer hat ähnliche Eigenschaften wie Chilli. Denn auch Ingwer hat entzündungshemmende Wirkungen. Vor allem nach brutalen Trainingseinheiten, sehr intensiven Trainingsphasen oder nach Verletzungen kann Ingwer hier helfen, schneller wieder fit zu werden. Ingwer ist zudem ein Immunbooster und kann dabei behilflich sein, dieses zu stabilisieren und zu stimulieren. Gerade in der kalten Jahreszeit ist Ingewertee oder das würzen der Mahlzeiten mit Ingwer eine sehr gute Idee. Doch damit ist noch lange nicht Schluss! Denn Ingwer kann auch dabei helfen, die Aufnahme von Nährstoffen im Dünndarm zu verbessern und ist ein gutes Mittel bei Übelkeit oder generellen Magen-Darm-Problemen. Wer demnach auf Ingwer verzichtet, ist einfach nur selbst schuld!
Gewürz Nr. 3: Kurkuma
Kurkuma kennen die Meisten von uns nur aus dem Curry. Und tatsächlich ist Kurkuma mitverantwortlich für die gelbe Farbe des Curry. Auch dieses Gewürz hat anti-entzündliche Eigenschaften und schmeckt gleichzeitig hervorragend zu vielen unterschiedlichen Speisen. Eine gute Möglichkeit wäre hier beispielsweise ein Gewürzquark, bei dem Magerquark mit unterschiedlichen Gewürzen und hierunter eben auch Kurkuma gemischt und verspeist wird.
Fazit:
Grundsätzlich muss uns soll es natürlich nicht bei diesen drei Gewürzen bleiben. Doch gerade diese drei Gewürze haben besondere Bedeutung für den Fitness Sportler. Wer noch immer auf der Schiene fährt, all seine Nahrung ungewürzt zu verspeisen - warum auch immer - sollte seine Einstellung grundsätzlich überdenken. Denn wie bereits in der Einleitung dieses Textes angesprochen, Gewürze stecken voller interessanter Eigenschaften und je vielfältiger man diese verwendet und einsetzt, desto besser. Und hier kann auch keine Vitamintablette der Welt mithalten! Von daher…spice up your life!
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