3 Gründe die für eine Crash Diät sprechen

Normalerweise würde man sagen, man solle langsam abnehmen. Schrittweise. Damit man seinen Stoffwechsel nicht unnötig belastet und sich dieser in negativer Weise anpasst und damit man möglichst keine Muskelmasse verliert während der Diät. Und auch vom Jojo-Effekt ist immer wieder die Rede. Crash Diäten seien auch aus gesundheitlicher Sicht das Schlimmste was man sich und seinem Körper antun könne. Von den psychischen Effekten gar nicht erst zu sprechen. Doch dann gibt es eben doch Momente im Leben, wenn man all diese Bedenken (außer die psychische Komponente) über Bord werfen muss. Denn dann gibt es eben doch einige gute Gründe für eine Crash Diät.

Grund 1: Du hast viel Fett zu verlieren

Je mehr Körperfett du besitzt, desto mehr Sinn macht eine Crash Diät. Beispielsweise eine PSMF Diät. PSMF steht für Protein Sparing Modified Fast. Außer Protein wird hier praktisch nichts gegessen. Und wenn man viel Fett zu verlieren hat, funktioniert das in der Regel nach nur wenigen Tagen auch ohne große Zwischenfälle. Der Heißhunger sollte sich eingestellt haben und man sollte aufgrund der hohen Proteinmenge auch keinen all zu großen Appetit mehr haben. Durch das enorme Defizit welches sich durch die PSMF ergibt, sollte man auch einiges an Gewicht verlieren.

Grund 2: Die Anfangsmotivation ausnutzen

Speziell zu Beginn einer Diät ist man noch hoch motiviert. Diese Phase sollte man in jedem Fall ausnutzen. Solange man so hoch motiviert ist, ist man auch disziplinierter. Man kann härtere Diätpraktiken einfacher durchhalten. Und der schnelle Anfangserfolg tut sein eigenes dazu, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Wenn man langsam aber sicher merkt - und auch schon die erste Kilos abgeworfen hat - dass es nun doch immer schwieriger und anstrengender wird, die Diät aufrechtzuerhalten, dann kann man nun nach und nach wieder schrittweise zu einer etwas gemäßigteren Diätform wechseln. Ist der Körperfettanteil dann bereits in einem niedrigen Bereich, ist es dann auch wirklich sinnvoll, wie oben beschrieben, etwas die Bremse zu ziehen, um Muskelmasse und Leistung so gut als möglich zu konservieren.

Grund 3: Man hat sich zeitlich verschätzt

Dieses Problem ergibt sich immer dann, wenn man eine Deadline hat. Beispielsweise ein Foto Shooting oder ein Bodybuilding- oder Fitness-Wettkampf. Wenn die Zeit knapp wird und man nun mal zeitlich gebunden ist, dann hilft alles nichts. Außer ggf. der kurze Gang durch die Hölle. Und dieser lautet dann eben Crash Diät. Ist das gesund? Nein! Könnte dadurch Muskelmasse verloren gehen? Möglicherweise! Doch das ist alles noch besser als mit schlechter Form auf der Bühne zu stehen. Denn Wettkampf-Sport ist nun mal kein Gesundheitssport. Sicherlich, man sollte auch diesen so gesund wie möglich gestalten. Doch eine Crash Diät sollte niemals länger als zwei bis vier Wochen andauern. Vergleicht man dann wie andere Menschen 365 Tage im Jahr mit ihrer Gesundheit umgehen, scheinen diese 14 bis 28 Tage durchaus akzeptabel zu sein. Vor allem wenn am Ende eben ein bestimmtes Event als Ziel steht.

Fazit:

Egal ob man sich für eine Crash Diät entscheidet oder nicht, sie sollte geplant und nur in kurzen Intervallen durchgeführt werden, um keine gesundheitlichen Schäden entstehen zu lassen. Sind diese Dinge jedoch abgesichert, können kurze Crash Diät Zyklen durchaus nützlich sein. Auch für FitnessFreaks.
Tags: Protein PSMF Diät

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