„I fit fits your macros“ liegt im Trend. Einfach alles was man isst in einer App tracken, seine körperliche Entwicklung beobachten und entsprechende Anpassungen vornehmen. So einfach ist das. Aber ist es das wirklich? Möchte man wirklich permanent alles auf eine Waage legen, abwiegen, genau bilanzieren und das für den Rest seines Lebens? Schwer vorstellbar. Also funktionieren Ernährungspläne besser. Man muss sich einfach nur daran halten. Womit das Hauptproblem auch schon erkannt wurde. Man muss sich daran halten! Man hat keine Möglichkeit der Flexibilität und ist an den Plan gefesselt. Was tun, wenn man den Plan einfach nicht einhalten kann? Weil man auf einer Feier oder im Restaurant ist oder weil sich der Arbeitsalltag einfach ein wenig verschoben hat? Vielleicht bedingt durch Meetings oder Prüfungen? Feste Ernährungspläne sind demnach auch nicht wirklich die Lösung. Aber was dann Geht es nicht auch einfach ohne Pläne und Kalorienzählen? Doch, das geht! Man muss sich nur ein wenig Mühe geben, seinem Körper vertrauen und ein paar Umstellungen vornehmen.
Punkt 1: Auf echte Nahrungsmittel setzen
Der erste und wichtigste Punkt liegt in der Nahrungsmittelauswahl. Hier sollte man sich ausnahmslos auf echte Nahrungsmittel verlassen. Dinge wie Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Samen und Nüsse. Diese Nahrungsmittel machen schneller satt und halten länger satt als Lebensmittel, die verarbeitet wurden und die praktisch dafür gemacht sind, den Appetit anzuregen, um unbewusst mehr davon zu essen. Man sollte die Finger also unbedingt von Lebensmittel lassen, die eine lange Zutatenliste haben. Geschmacksverstärker oder Glukose-Fruktose-Sirup sind praktisch Gift für die natürliche Sättigung.
Punkt 2: Die Kohlenhydrate reduzieren
Wer keine Kalorien zählen möchte und keine Makros tracken will, der kann einfach damit beginnen, einen Teil des Volumens der Kohlenhydrate aus Reis, Nudeln, Brot, Müsli oder Kartoffeln durch Gemüse und Protein ersetzen. So spart man auf ganz einfachem Wege Kalorien ein und kann diese dann durch volumenreichere Nahrungsmittel ersetzen und durch Nahrung die länger satt hält. Ideal um abzunehmen und um schlank zu bleiben, ohne Kalorien zu zählen.
Punkt 3: Mehr Protein
Mehr Protein bedeutet letztlich, länger satt bleiben und weniger Appetit. Perfekt! Denn so regelt sich der Hunger automatisch und wer auf seinen Körper hört, wird dann auch entsprechend weniger Nahrung aufnehmen. Man ist also nicht mehr auf Zahlen in der App angewiesen, sondern kann sich auf seinen Körper verlassen. Mehr Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte oder auch Proteinshakes können helfen, länger satt zu bleiben. Außerdem ist die thermogene Wirkung von Protein so hoch wie von keinem anderen Makronährstoff. Das hilft dabei, schlank zu werden und schlank zu bleiben. Es ist also eine gute Idee, den Nachschlag in Form von Protein zu sich zu nehmen, anstatt noch einmal nachzuladen bei den Kohlenhydraten.
Punkt 4: Langsam essen
Für die meisten dürfte das die größte Herausforderung sein. Allerdings ist das mit Abstand der wichtigste Punkt. Denn wer langsam isst, der wird sich nicht überessen und findet einfacher den Punkt der Sättigung. Denn die meisten FitnessFreaks hören nicht auf zu essen wenn sie satt sind, sondern wenn sie entweder ihre Makros erreicht haben oder schon voll sind. Oder meist beides zusammen. Keine gute Idee!
Fazit:
Schlank werde und bleiben auch ohne Kalorien zu zählen ist absolut möglich. Vor allem dann, wenn man sich an einige Grundregeln hält und sich ein klein wenig umstellt bzw. damit beginnt, die Dinge ein wenig anders zu sehen und zu interpretieren. Also nichts wie los!
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