Die Überschrift lässt vermuten, dass wir hier über die Erhöhung von Protein in der Diät reden oder über den Einsatz von Fatburnern und Co. Doch das ist nicht der Fall. Das sind im besten Falle noch Tuning-Maßnahmen. Doch die eigentlichen Dinge, die wirklich relevant sind und ordentlich Schub in die Diät bringen und den Fettabbauprozess wirklich optimieren können, sind andere Dinge. Hier geht es um viel grundlegendere Strategien. Doch nur wenn diese Grundlagen geschaffen sind, kann man auch über langfristigen Erfolg nachdenken.
Punkt 1: Starte aggressiv, halte es moderat
Für viele macht es durchaus Sinn, mit einer Art kleiner Crash Diät in die Fettabbauphase zu starten. Denn das bringt nicht nur akut Motivation, die man speziell zu Beginn immer gut gebrauchen kann, sondern reduziert auch tatsächlich die Wahrscheinlichkeit des Jojo-Effekts. Ganz richtig gehört! Eine Crash Diät reduziert das Risiko eines Jojo-Effekts. Das konnte sogar in einigen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden. Probanden die mit einer radikaleren Diätform abgenommen haben, haben nach der Diät deutlich weniger Gewicht wieder hinzugewonnen als Personen die mit einer moderaten Diät abgenommen hatten. Doch natürlich lässt sich eine solche Crash Diät mit hohem Defizit nicht unendlich lange fortführen. Und das sollte man auch nicht in Erwägung ziehen. Besser wäre es, eine 1-3 wöchige aggressive Diätform zu wählen, um anschließend in eine etwas moderatere Diätform überzugehen. Und diese kann dann langfristig durchgezogen werden. Vorteil: Man verliert schnell die ersten Kilos, sieht besser aus, ist und bleibt motiviert und kann es dann langsam angehen für die Tuning-Maßnahmen.
Punkt 2: Halte es so einfach wie möglich
Woran scheitern die meisten Diäten und Zielsetzungen? Daran, dass die Strategien die angewendet werden sollen schlichtweg zu kompliziert sind. Das macht die Sache nicht gerade einfacher und das Durchhalten wird immer härter. Wer wirklich Erfolge erzielen möchte, der sollte lieber versuchen, alles so einfach wie möglich zu halten. Keep it simple! Vergiss irgendwelche komplizierten Diätvorhaben und Timing Strategien mit zyklischer Diätführung usw. Suche dir eine Strategie und Möglichkeit aus, die so perfekt wie möglich zu dir, deinen Vorlieben und deinem Alltag passt. Nur so wirst du auch mittel- und langfristig dran bleiben. Und nur so, wirst du deine Diätziele auch erreichen.
Punkt 3: Nicht nur die Waage im Blick behalten
Viele FitnessFreaks machen den Fehler und messen ihren Erfolg rein auf der Waage. Doch das ist ein großer Fehler. Denn gerade die Waage lügt. Denn Gewichtsschwankungen beispielsweise sind vollkommen normal. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Auch ein stagnierendes Gewicht ist während einer Diät nichts Außergewöhnliches. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem Fett verliert. Daher wäre es umso wichtiger, dass neben dem Körpergewicht auch Dinge wie Hautfaltendicke und Umfänge, sowie Kraftwerte in die Gleichung aufgenommen werden. Daraus lassen sich mehr Informationen und Daten ziehen, als rein aus dem Gewicht.
Punkt 4: Streng aber nicht zu streng
Es ist wichtig eine gewisse Disziplin bei einer Diät zu wahren. Allerdings darf diese Disziplin nicht in Zwangsstörungen ausarten. Man muss trotz Diät, Disziplin und Lifestyle dennoch versuchen eine gewisse Lockerheit zu bewahren. Denn gerade dann, wenn Dinge beginnen verkrampft zu werden, geht es bergab und das Scheitern ist nicht mehr weit!
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