Wenn FitnessFreaks Diät halten, dann muss das überlegt passieren. Warum? Weil wir anders als bei übergewichtigen Personen, nicht nur darauf achten müssen Gewicht auf der Waage zu verlieren, sondern darauf, gleichzeitig möglichst viel Muskelmasse zu erhalten und so leistungsfähig wie nur irgendwie möglich zu bleiben. Iss weniger und trainiere mehr ist demnach keine brauchbare Empfehlung für echte FitnessFreaks, die das Beste aus ihrem Körper herausholen. FitnessFreaks haben in der Regel auch bei Weitem nicht so viel Fett zu verlieren, als Couch Potatoes. Das macht die ganze Sache noch schwieriger und brenzliger, wenn es um die Konservierung von Muskelmasse geht. Entsprechend sollte man als FitnessFreak in 4 einfachen Schritten vorgehen, die wir hier einmal vorstellen und genauer durchleuchten wollen.
Schritt 1: Das Kaloriendefizit richtig wählen
Ohne Kaloriendefizit geht gar nichts. Allerdings muss dies gut und richtig gewählt werden. Zu gering und es passiert nichts, was unterm Strich eher deprimierender Natur ist, zu groß und man riskiert Muskelmasse und einen Einbruch der Leistung im Gym. Die ideale Kalorienmenge sollte so gewählt werden, dass man pro Woche in etwa 0,5-1% seines derzeitigen Körpergewichtes reduziert. Hier kann man dann auch wirklich von einem Fettverlust reden. Auch die Schwankungen im Gewicht sollten entsprechend eher im Rahmen gehalten werden können. Ein sehr wichtiger Punkt beim Diäthalten ist zudem das Durchhaltevermögen. Auch das wird gesteigert, wenn mit dem korrekten Defizit diätet wird. Wird ein zu hohes Defizit gewählt, läuft man zudem Gefahr Heißhungerattacken zu bekommen und somit seine Diät gegen die Wand zu fahren! Finger weg von zu radikalen Ansätzen!
Schritt 2: Die perfekten Makroverhältnisse
„Perfekt“ bedeutet in diesem Fall nicht, dass es hier eine Zusammensetzung für jeden gibt. Es gibt keine „One-Size-Fits-All-Diäten“. Allerdings gibt es ein paar Vorgaben und Richtlinien, die sich in der Praxis bewährt haben und einen starken theoretischen Background besitzen. Entsprechend sollte man seine Proteinzufuhr während einer Reduktionsdiät nie unter 2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht absenken. Nach oben hin sind hingegen „keine Grenzen“ gesetzt. Mehr Protein ist nicht schlecht oder gefährlich, kann den Hunger jedoch ggf. besser kontrollieren und den Fettabbau beschleunigen. Gleichzeitig sollte man darauf achten, nicht dauerhaft oder über längere Zeiträume unterhalb von 25-30% der zugeführten Kalorien in Form von Fett zu sich zu nehmen. Das optimiert die anabolen Hormone, allen voran das Testosteron! Als FitnessFreak und Natural-Athlet sollte man hier unbedingt Acht geben!
Schritt 3: Das Training richtig gestalten
Krafttraining muss man machen. Und das intensiv. Lieber etwas weniger Volumen, dafür aber schwere und intensive Sätze. Während einer Diät erfüllt das Krafttraining nur einen einzigen Zweck: Kraft erhalten und Hypertrophiereiz setzen. Erreicht man dies, muss man sich vor Muskelabbau keine Sorgen machen. Krafttraining sollte hingegen niemals dazu genutzt werden, um Kalorien zu verbrennen. Um Kalorien einzusparen haben wir die Möglichkeit der Diätsteuerung und die weitere Möglichkeit, mit Cardio zu arbeiten! Das Krafttraining bleibt unangetastet!
Schritt 4: Die richtigen Supplements
Hat man all die anderen Schritte bereits umgesetzt, kann man sich dem Thema der Supplements widmen. Worauf es hier ankommt, wäre ein gutes Proteinpulver, um den hohen Proteinbedarf zu decken. Zudem können Stimulantien wie Koffein behilflich dabei sein, die Trainingsintensität hoch zu halten und um möglichst fokussiert zu bleiben. Grüntee Extrakt kann dann außerdem die Fettfreisetzung aus den Depots noch einmal verbessern und L-Carnitin wirkt in der Zelle als Fetttransporter. Auch diese Eigenschaft sollte man sich zunutze machen.
Fazit:
Möchtest du wirklich das Optimale aus deiner Diät herausholen und diese nahezu perfekt gestalten, sind diese 4 Schritte die wichtigsten Orientierungspunkte. Ohne sie ist alles Weitere nichts!
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