Da die meisten FitnessFreaks im Moment wieder an ihren Diäten für den Sommer tüfteln und eine Reduktion der Kohlenhydrate dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielen dürfte, haben wir uns überlegt, welche Supplements nun am sinnvollsten sein könnten, um eine Low Carb Diät möglichst ideal zu ergänzen. Dabei fällt natürlich sofort auf, dass es DIE Low Carb Diät nicht gibt, sondern dass es viele unterschiedliche kohlenhydratarme Diäten gibt, welche man befolgen kann. Angefangen von einer klassischen ketogenen Ernährung oder einer zyklisch ketogenen Diät, wie etwa der anabolen Diät, über die moderate Reduktion der Kohlenhydrate, wie etwa bei einer protein-fett-betonten Mischkost wie der LOGI Ernährung, bis hin zu einem Carb-Management mit sehr hohem Proteinanteil, wie etwa der Metabolen Diät. Alle dieser Diäten haben leicht unterschiedliche Vorgehensweisen und benötigen entsprechend natürlich auch unterschiedliche Supplementierungen. Die wichtigsten Supplements der einzelnen Diätformen haben wir für euch zusammengefasst.
Supplements für die ketogene Ernährung
Hierunter zählen strikte ketogene Ernährungsformen, ebenso wie zyklisch ketogene Diäten. Das Merkmal dieser Diäten liegt darauf, dass die Kohlenhydratzufuhr auf ein absolutes Minimum reduziert wird und der Fettgehalt der Ernährung stark angehoben wird. Das Ziel der Ernährungsform ist das Erreichen einer metabolischen Ketose.
Kokosöl oder noch besser MCT Öle sind hier besonders hilfreich, da sie die Ketonkörperproduktion in der Leber stark beeinflussen und so schneller dafür sorgen können, in die angestrebte Ketose zu kommen. Das macht die Low Carb Diät für viele Anwender dann deutlich angenehmer und das Gehirn bekommt direkt seinen Ersatzbrennstoff, solange die Glukose über die Ernährung fehlt.
Da man bei der ketogenen Ernährung selbst beim Gemüsekonsum stark eingeschränkt ist, macht es hier außerdem Sinn, sich nach einem kohlenhydratarmen Greens Produkt umzusehen. Dieses ersetzt zwar den Gemüsekonsum nicht, kann diesen jedoch vervollständigen, wenn im Gegensatz zu zuvor plötzlich deutlich weniger Gemüse gegessen wird. Ergänzend helfen außerdem Ballaststoff-Supplements um eine gute Verdauung aufrecht zu erhalten.
Da man bei ketogenen Ernährungsformen außerdem mehr Natrium ausscheidet, macht es Sinn, mit einem Elektrolytkonzentrat zu arbeiten, welches ein gutes Verhältnis von Natrium zu Kalium, Magnesium und Calcium aufweist.
Verfolgt man die zyklisch ketogene Ernährungsform kann man über den Einsatz von alpha Liponsäure und Chrom nachdenken. Diese Kombination kann dabei helfen die Kohlenhydrate durch eine Verbesserung der Insulinsensibilität effizienter in die Muskelzellen einzuschleusen.
Supplements für die Metabole Diät
Bei der Metabolen Diät nimmt man einen überwiegenden Teil der Nahrung über Proteine zu sich. Zwischen 50-60% der zugeführten Kalorien sollten aus Proteinen stammen. Das kann ganz schön viel werden, wenn man speziell zu Beginn der Diät mit den Kalorien noch etwas höher liegt. Ein gutes Proteinpulver kann hier äußerst hilfreich sein und sollte in jedem Fall eingeplant werden.
Bei der Metabolen Diät steht außerdem das Kohlenhydrattiming an oberster Stelle. Hier werden Kohlenhydrate nur morgens, kurz vor und unmittelbar nach dem Training konsumiert. Morgens sollten die Kohlenhydrate am besten aus „echter“ Nahrung zugeführt werden, rund um die Trainingseinheiten kann hier jedoch sehr gut mit einem schnell verdaulichen Kohlenhydrat experimentiert werden. Hochmolekulare Wachsmaisstärke ist hier besonders ratsam.
Zusammen mit dem Post-Workout Protein und den Kohlenhydraten kann hier über einen Einsatz eines hochwertigen Creatins nachgedacht werden. Der Insulinspiegel nach dem Training kann in diesem Fall in jedem Fall genutzt werden.
Supplementierung bei der LOGI Ernährung
Die LOGI Ernährung steht nun für alle moderaten protein-fett-betonten Ernährungsweisen, wie etwa die mediterane Ernährung oder die kohlenhydratreduzierte Paleo Ernährung. Und genau hier liegen auch die Vorteile dieser Ernährungsformen. Richtig ausgeführt benötigen sie keine weitere Supplementierung. Einziger Nachteil: Diese Ernährungsformen sind nicht explizit für Sportler ausgerichtet und müssen entsprechend eigens noch einmal ein wenig modifiziert werden, sodass sie dann mittelfristig in einer der oberen Diäten enden oder sich zumindest überwiegend zu einer dieser Diätformen zuordnen lassen.
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