Wenn man sich in eine Diätphase begibt, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass man praktisch sämtliche Rationalität verliert und plötzlich nicht mehr klar denken kann. Das Ergebnis ist, dass man Dinge tut, die man im Nachhinein betrachtet vielleicht lieber gelassen hätte. Daher ist es wichtig, eine gute Planung für eine Diät zu haben, mit kurzfristigen und langfristigen Zielen. Der Aufbau der Diät ist dann wirklich entscheidend für den Erfolg.
Schritt 1: Aggressiver Start
Zu Beginn einer Diät kann es durchaus sinnvoll sein etwas aggressiver vorzugehen und das Kaloriendefizit richtig ordentlich in die Höhe zu schrauben. Das wird zwar von vielen als Schwachsinnig erklärt und die meisten empfehlen, langsam in eine Diät zu starten und nach und nach die Kalorien zu kürzen, doch das führt im Allgemeinen zu einem sehr langsamen Vorgehen. Man verliert nur sehr langsam an Fett und Körpergewicht. Und gerade wenn man noch viel Körperfett zu verlieren hat, wird das dann eine wirkliche Geduldsprobe. Eine initial eher aggressive Diätführung kann hingegen dazu führen, dass man motivierter an die Sache herangeht und durch die Anfangserfolge auch motivierter bleibt, das langfristige Ziel zu erreichen.
Schritt 2: Die richtigen Anpassungen treffen
Je niedriger der Körperfettanteil, desto konservativer sollte man dann auch diäten. Das große und aggressive Kaloriendefizit sollte nun einem moderaten bis eher geringen Defizit weichen. Denn je geringer der Körperfettanteil, desto höher natürlich auch die Gefahr Muskelmasse zu verlieren. Je höher hingegen der Körperfettanteil, desto williger ist der Organismus entsprechend auch, Speicherenergie abzugeben. Das ist ein weiterer Grund dafür, warum man eher mit einer aggressiven Diätführung in sein Projekt Fettabbau starten kann und es dann zum Ende hin eher langsamer angehen sollte.
Schritt 3: Viel Geduld zum Ende hin
Zum Ende hin geht es nun gar nicht mehr so sehr darum, große Mengen an Gewicht zu verlieren. Viel interessanter und wichtiger wäre es nun die Kalorien und das Defizit so einzustellen, dass man sich in einem minimal unterkalorischen Bereich befindet, den Proteinanteil ordentlich nach oben zieht und dafür sorgt, ausreichend Kohlenhydrate zuzuführen, um die Leistungsfähigkeit so gut als nur möglich zu konservieren. Denn wer keine Krafteinbußen hat, der wird auch keine Muskeln verlieren. Und keine Muskeln einzubüßen ist das wichtigste und oberste Ziel während einer Fettabbau Diät.
Fazit
Entgegen der landläufigen Meinung macht es durchaus Sinn nicht die regulären Diätstrategien anzuwenden, sondern das gesamte System einmal auf den Kopf zu stellen. Aggressiver Start und konservatives Ende und Fokus auf den Krafterhalt, anstatt auf den Fettabbau. Dann bekommt man am Ende ein wirklich ideales Ergebnis.
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