Intermittent Fasting ist nun nichts Neues mehr. Es hat sich in der Fitness Szene absolut etabliert und nahezu jeder ernsthaft trainierende Fitness Sportler hat sich wohl schon einmal mit der Thematik beschäftigt und auseinandergesetzt oder es vielleicht sogar in der einen oder anderen Form selbst getestet. Kein Wunder also, dass es mittlerweile sehr viele unterschiedliche Formen des IF-Konzeptes für Fitness Athleten gibt. Das wohl bekannteste Konzept stammt von Martin Berkhan, das Leangains System. Und auch wenn anfänglich der Hype um dieses „magische Vorgehen“ sehr groß war, weiß man mittlerweile, dass es eben doch nicht so „Magic“ ist, wie man vielleicht zu Beginn gedacht hat. Was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht doch extreme Vorteile für den Sportler haben kann.
Was IF nicht ist…
IF ist kein System was die Physik und die Grundsätze der Thermodynamik ausschält und ungeschehen macht. Man benötigt noch immer sein Kaloriendefizit, ausreichend Protein und genug Training um Fortschritte zu erzielen. Es gibt keinen Vorteil gegenüber einem nicht Fasten Ansatz mit gleich viel Kalorien und Proteinen in der Ernährung. Dessen muss man sich im Vorfeld klar sein, bevor wir nun zu den Vorteilen kommen.
Vorteil 1: Bessere Mahlzeitenkontrolle
Sehr viele Fitness Sportler haben morgens keinen Hunger. Warum dann also frühstücken? Dann doch lieber das Leangains System anwenden und sich die Kalorien aufsparen. Denn gerade zum Abend hin ist es für die Meisten angenehmer, noch etwas mehr Spielraum auf dem Kalorienkonto zu haben. Denn hier steigen der Hunger und auch der Appetit meist drastisch an. Reduziert man seine Mahlzeitenhäufigkeit, kann man sich größere Mahlzeiten erlauben, die dann besser und länger sättigen. Oder man kann mit weniger Kalorien besser zurechtkommen, was dann eben wieder zu einem höheren Kaloriendefizit führen kann.
Vorteil 2: Die Metabolic Flexibility
Vorteil 3: Mito-Tuning
Die Mitochondrien profitieren ungemein von längeren Fastenphasen. Vor allem dann, wenn auch noch im nüchternen Zustand intensiv trainiert wird. Und das ist ein Grundbestandteil des Leangains Systems. Daher macht es auch hier durchaus Sinn, intermittent fasting in die Ernährungsplanung zu integrieren. Denn eine hohe Dichte funktionstüchtiger Mitochondrien führt zu einer verbesserten Energiebereitstellung innerhalb der Zelle und das wiederum ist äußerst hilfreich, wenn wir Muskeln aufbauen möchten. Denn auch der Muskelaufbau ist extrem energiebedürftig. Außerdem fördern wir die Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten, durch eine verbesserte aerobe Kapazität, die nämlich auch in direktem Zusammenhang mit der mitochondrialen Dichte steht. Alles in allem ist IF also definitiv einen Versuch wert.
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