Wenn du bisher niemals erfolgreich warst mit deiner Diät, dann kann das schon sehr frustrierend sein. Es macht keinen Spaß, sich immer anzustrengen aber niemals die eigentlichen Ziele zu erreichen, die man sich seit Jahren wünscht. Oftmals findet man einfach nicht die passende Diät für sich oder hält diese nicht lange genug durch. Die meisten FitnessFreaks haben das Problem, dass sie sich zwar über den Tag hin diszipliniert verhalten können, dann jedoch am Abend aus den Dämmen brechen. Und dann ist es schnell passiert, dass man sich die Arbeit und die Disziplin des gesamten Tage in nur wenigen Abendstunden einfach zunichte macht. Kein Wunder dass man frustriert ist. Das wären wir auch und das sind wir auch hin und wieder. Doch dann ist uns diese Diätform mit ihren einzigartigen Ideen und Strategien in den Kopf bekommen und hilft uns nun ungemein, die Form zu erreichen die wir wollen, sie zu halten und gleichzeitig auch noch diverse Freiheiten bei der Diätzusammenstellung zu haben. Die Rede ist von der Warrior Diet, respektive der angepassten Version für Fitness Sportler, die Renegade Diet. Ori Hofmekler bzw. Jason Ferruggia haben diese Diäten populär gemacht und einige Kunden damit in erstaunliche Form gebracht! Grund genug für uns, einmal einen genaueren Blick auf die Sportvariante zu werfen, die beispielsweise auch Profi-Kletterer Jürgen Reis für sich und seine Klienten anwendet, wenngleich auch hier noch einmal in leicht abgewandelten Formen. Und dass diese Diätform entsprechend für den Masse- als auch für den Fettabbau funktioniert, das zeigen eben jene Sportler. Während Jason ein eher massiver, kraftvoller und muskulöser Athlet ist, ist Jürgen mit seinem niedrigen Fettgehalt eher mit einer Anatomiezeichnung zu vergleichen. Wie funktioniert diese mysteriöse Diät also?
Intermittent Fasting als Grundlage
Die Grundlage der Renegade Diät ist das 16/8-Leangains Schema. Auf 16 Stunden Fasten folgen 8 Stunden, in denen man seine Nahrung aufnimmt. Dies ist zwar bei der klassischen Warrior Diet nicht als Grundlage mit dabei, jedoch beginnen die Anwender dieser Diätform selten mit einem Frühstückssnack. Daher ergibt sich das bereits automatisch. Für gewöhnlich startet die erste Phase der Renegade Diet zwischen 12 und 14 Uhr.
Die Undereating Phase
Von 12 Uhr an - oder eben nach 16 Stunden Fasten - folgt der erste kleine Snack. Man bleibt jedoch im Bereich des Undereatings. Das heißt, es werden nicht viel Kalorien zugeführt. Lediglich hochwertiges, leicht verdauliches Protein mit etwas Fett und Gemüse oder geringe Mengen an Obst mit einem geringen Kohlenhydratanteil, z.B. Himbeeren oder Blaubeeren. Der Kaloriengehalt sollte sich im Bereich 10-20% der Tagesmenge an Kalorien bewegen. Nicht mehr. Die Undereating Phase dauert etwa 4 Stunden an und während dieser Phase sind 1-3 dieser kleinen Snacks empfohlen.
Die Overeating Phase
Während der Overeating Phase, den letzten etwa 4 Stunden bis das Fastenfenster wieder beginnt, werden die restlichen 60-80% der noch offenen Kalorien in Form von 1-2 großen Mahlzeiten zugeführt. Es ist jedoch strikt darauf zu achten, dass sämtliche Arbeiten zu diesem Zeitpunkt getan sind! Auch kein Training mehr. Die Overeating Mahlzeit(en) bilden den Abschluss des Tages und bringen uns in den Regenerationszustand.
Die Vorteile der Renegade Diet
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Einerseits hat man die Möglichkeit sich satt zu essen, andererseits vereint sie die Vorteile weiterer Diäten in sich. Und ein Training mit leerem oder fast leerem Magen hat auch für die Leistung diverse Vorteile. Denn nichts ist schlimmer als mit vollem Magen trainieren zu müssen. Wenn man sich dann am Abend gut satt ist, katapultiert man sich automatisch in den Regenerationsmodus. Denn diese großen Mahlzeiten machen müde und schläfrig. Der Nachtschlaf wird daher in der Regel gefördert und man wacht am kommenden Morgen ausgeruht und frisch wieder auf und kann mit voller Energie in einen neuen Diät Tag starten.
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