Derzeit ist eine Debatte ganz aktuell, die sich um vegane Ernährung dreht. Die einen schwören darauf, die anderen lehnen diese Art der Lebensweise vollkommen ab. Für beide Seiten gibt es verständliche Gründe. Doch egal zu welcher Seite man gehört, man muss sich einige Dinge eingestehen. Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Ein Tier das in Massentierhaltung unter Antibiotikagabe und künstlichem Kraftfutter unter unethischen Bedingungen großgezogen wird, nur um schnell geschlachtet zu werden ist mit Sicherheit etwas anderes als ein Rind, welches auf der Weide unter Grasfütterung über einen langen Zeitraum großgezogen wurde. Qualität und Ethik des Fleisches sind in diesen beiden Fällen nicht vergleichbar. Auf der anderen Seite muss man jedoch auch bestätigen, dass eine vegane Ernährung nicht nur Vorteile, sondern auch deutliche Nachteile mit sich bringen kann. Beispielsweise fehlen Vitamin B12 und Eisen Quellen mit guter Bioverfügbarkeit, die Omega-3-Fettsäuren können nur in Vorstufen aufgenommen werden und der Omega-6-Anteil der Ernährung ist recht hoch, was in der Regel zu einem Ungleichgewicht von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren führt. Gleichzeitig fehlt eine wichtige Aminosäure, nämlich das Lysin. Das bedeutet unterm Strich sollten wir nicht „entweder oder“ denken, sondern am besten die Vorteile beider Varianten der Ernährung nutzen. Denn der menschliche Körper ist nun mal weder als reiner Pflanzenfresser, noch als reine Fleischfresser ausgelegt. Doch welche pflanzlichen Lebensmittel sollten wir unbedingt auf unserem Speiseplan haben?
Brokkoli
Der gute alte Brokkoli. Mit Sicherheit eines der besten und gesündesten Gemüse. Neben einem niedrigen Kohlenhydratanteil und einen für Gemüse beachtlichen Proteinanteil liefert Brokkoli jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, sowie einzelne sekundäre Pflanzenstoffe die sogar präventiv gegen Krebs wirken können. Das ist eine ganze Menge Positives in einem so kleinen Stück Gemüse! Brokkoli sollte demnach in jedem Fall häufig und reichlich auf den Teller!
Ingwer
Die Ingwerwurzel ist milde ausgedrückt, der Hammer! Denn auch in ihr steckt jede Menge Power! Ingwer wird schon seit je her als Heilpflanze eingesetzt. Vor allem bei Übelkeit und Erkältungen. Doch die enthaltenen Gingerole haben ebenfalls einen stark anti-kanzerogenen Effekt und wirken in hohem Maße entzündungshemmend. Für FitnessFreaks, die ohnehin schwer trainieren und ihre Gelenke belasten und wahrscheinlich auch nicht gerade ganz befreit sind von Gelenkschmerzen hier und da oder Sehnenentzündungen, sollte Ingwer am besten auf der Tagesordnung stehen. Am besten in Kombination mit dem nächsten Gewürz.
Kurkuma
Kurkuma ist der Anteil des Curry, welches diesen gelb erscheinen lässt. Wobei man hier auch noch anmerken sollte, dass es DAS Curry gar nicht gibt, sondern es zig unterschiedliche Curry Sorten und Mixturen gibt. Kurkuma ist nur ein Bestandteil davon. Ein Bestandteil der für FitnessFreaks jedoch wieder einmal massiv von Interesse ist. Denn auch Kurkuma wirkt entzündungshemmende und sich positiv auswirkend auf die Blutfettwerte. Kurkuma kann zusammen mit Ingwer deine Mahlzeiten wirklich schmackhaft machen.
Grüner Tee
Grüner Tee ist für FitnessFreaks in vielerlei Hinsicht von Interesse. Denn grüner Tee ist erneut ein hervorragendes pflanzliches Lebensmittel gegen Krebs. Und rein aus sportlicher Sicht natürlich noch interessant, da es die Fettmobilisation aus den Fettzellen fördert, den Abbau von Nor-Adrenalin verzögert und die Thermogenese steigert. Das ideale pflanzliche Supplement für einen durchtrainierten Fitness Körper. Der obendrein auch noch richtig gesund ist!
Kommentare (0)