Okay. Summer is over! Es ist Zeit, von der Six Pack Saison in die Zeit des Aufbaus zu gehen. Nun haben wir ausreichend Zeit und Möglichkeiten, an unseren Schwächen zu arbeiten und diese im kommenden Jahr zu Stärken werden zu lassen. Denn auch das ist ein großer Vorteil von Diäten und Definitionsphasen. Wir können genau analysieren, wo unsere Stärken und unsere Schwächen liegen. Denn zu keiner Zeit des Jahres können wir dies besser erkennen, als dann, wenn wir richtig shredded und ripped sind! Man muss eine Diät - oder vielmehr das Ergebnis - also demnach auch als extrem hilfreiches Analysetool ansehen. Doch leider gibt es dann immer wieder FitnessFreaks, die zwar erkennen woran sie noch zu arbeiten haben und dies auch ernsthaft angehen wollen, aber scheinbar vergeblich „kämpfen“, denn es will einfach keine Masse mehr drauf gehen. Woran liegt das? Was ist passiert? Wir haben die wichtigsten Gründe für euch zusammengestellt, die euch von einem optimalen Muskelaufbau abhalten!
Grund 1: Zu wenig Kalorien
Gut das kommt jetzt nicht sonderlich überraschend. Sehr viele FitnessFreaks essen einfach viel zu wenig, um wirklich an Muskelmasse hinzuzugewinnen und um ordentliche Fortschritte zu machen. Denn ohne einen angemessenen Kalorienüberschuss, kann der Körper eben kein neues Gewebe aufbauen. Sowieso nicht, wenn es sich dabei um ein so stoffwechselaktives Gewebe wie Muskelmasse handelt. Wer also demnach große Muskeln möchte, der muss essen! Daran führt kein Weg vorbei!
Grund 2: Zu viele Kalorien
Auch das ist ein Grund für schlechte Zuwächse. Denn nicht wenige starten mit einem viel zu hohen Kalorienkonsum in die Aufbauphase und setzen dann sehr schnell Körperfett an. Deutlich mehr als sie Muskelmasse ansetzen und aufbauen können. Das führt meist dazu, dass viele FitnessFreaks schnell wieder auf Diät müssen und ihre Kalorien wieder ein wenig reduzieren, um nicht zu schnell zu fett zu werden. Dann befindet man sich allerdings schon wieder in einem leichten Defizit und Grund 1 kommt wieder zum Tragen. So tritt man mehr oder minder immer wieder auf der Stelle. Noch schlimmer wird es, wenn man die kurzen Diäten so aggressiv gestaltet, dass man während den kleinen „Aufbauphasen“ kaum Muskelmasse aufbaut, während der aggressiven Diäterei dafür aber Muskelmasse verliert.
Grund 3: Zu viel Protein
Protein ist wichtig um Muskelmasse aufzubauen. Daran besteht kein Zweifel. Doch zu viel Protein kann sich sogar eher negativ auswirken. Denn die nahrungsinduzierte Thermogenese durch Protein ist immens. Das führt dazu, dass ein großer Teil der zugeführten Proteinkalorien dann aber gar nicht dort ankommt, wo man ihn gerne hätte. Nämlich zum Nutzen des Muskelaufbaus. Es macht mehr Sinn, ausreichend Protein - also im Sinne der Bedarfsdeckung - zuzuführen und dann den Fokus lieber auf die Energieträger Kohlenhydrate und Fette zu legen. Während der Diät hingegen sollte es genau andersherum sein.
Grund 4: Die falschen Prioritäten im Training
Speziell während der Aufbauphase darf es nicht nur darum gehen, jeden Satz möglichst intensiv und bis zum Punkt des Muskelversagens zu trainieren usw. Hier ist es viel wichtiger und interessanter, einen hohen Workload aufzubauen, im Bereich der submaximalen Intensität. Denn letztlich ist es das Volumen, welches den Muskel optimal zum Wachsen bringt. Ein moderates bis hohes Volumen, gepaart mit einer ebenso gestalteten Frequenz ist optimal für den Aufbau von Muskelmasse. Hier muss man sich also nicht unnötig mit anderen Dingen beschäftigen, sondern die gute Regenerationskapazität durch die hohe Kalorienzufuhr sollte ausgenutzt werden für ein High Volume Training.
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