Du möchtest dich gesund ernähren, auch um dein Training und deine Erfolge zu verbessern, jedoch ebenfalls um deiner Gesundheit dauerhaft etwas Gutes zu tun? Wir möchten dir 4 Grundsätze für deine Ernährung erläutern.
1. Vermindere den Anteil von Zucker und zuckerhaltigen Lebensmitteln
Wer sich gesund ernähren möchte, der sollte seinen Zuckeranteil stark reduzieren. Im Gegensatz zum Ist-Zustand unserer Zivilisationskost, solltest deinen zugeführten Zuckeranteil möglichst stark reduzieren. Kohlenhydrate sind keine essentiellen Nährstoffe, können dein Training und deine Fortschritte jedoch unterstützen. Versuche deinen Kohlenhydratkonsum möglichst auf komplexe Bestandteile zu reduzieren und je nach deinem Ziel schnelle Kohlenhydrate in Form von Saccharose, Dextrose, Maltodextrin usw. nur um das Training zu konsumieren. Wer abnehmen möchte, kann auch komplett auf schnelle Zucker verzichten. Achte dabei unbedingt auf versteckte Zucker und versuche Fertiggerichten aus dem Weg zu gehen, denn diese enthalten oft zugesetzte Zucker. Durch einen geringeren Zuckereinsatz wirst du ebenfalls positive Auswirkungen auf deine Insulinsensibilität erkennen können und Prävention gegen Herzkrankheiten, Zahnkaries uvm. betreiben.
2. Der richtige Kochsalzkonsum!
Sportler benötigen unbedingt einen gewissen Anteil an Natrium, weshalb du Salz nicht verteufeln solltest, wie es gerne Models tun. Salze und vor allem Natrium, sind für deinen Flüssigkeitshaushalt und auch die Kontraktion deiner Muskulatur und Reizleitung sehr wichtig! Allerdings benötigen selbst Sportler keine 20 g Kochsalz pro Tag. Diese hohen Mengen, werden leider nicht selten von Bürgern aufgenommen. Solche hohen Mengen an Salz, führen schnell zu Bluthochdruck oder fördern Magenkrebs. Aus diesem Grund solltest du Salz geschickt einsetzen, denn auch zu wenig Natrium kann für den Körper schlecht sein und deine Leistung mindern. Für einen Nicht-Sportler wird eine Menge von 550 mg Kochsalz pro Tag empfohlen, allerdings kann dies je nach Sportart schnell wesentlich mehr sein. Hier kommt es auch auf deine Schwitzrate und vielen weiteren Faktoren an. Im Leistungssport wird meist eine Dosis von 3-6g pro Tag empfohlen, was jedoch sehr individuell ist.
3. Übergewicht und Körperfett abbauen
Durch das Abnehmen von Körperfett, hilfst du deinem Körper eine Last loszuwerden. Körperfett ist ab einem gewissen Ansatz nur eine Last für den Körper und kann deine Bewegungsmöglichkeiten einschränken. Körperfett ist für deinen Organismus die beste Möglichkeit Energie zu speichern, da das Speichermedium die höchste Energiedichte als Speicherform aufweist – ca. 9 kcal pro Gramm Fett. Allerdings benötigen wir dieses Speichermedium heute kaum. Natürlich kann Fett auch ein Stoßdämpfer für Schläge sein, ein Wärmespeicher usw., allerdings benötigen wir in der heutigen Zeit diese Funktionen ebenfalls nicht unbedingt. Da Fette endokrine Funktionen besitzen (Hormonproduzent) und auch viele Funktionen im Körper beeinflussen sowie am Aufbau von Gewebe beteiligt sind usw., solltest du genügend essentielle Fettsäuren zu dir nehmen. Besonders ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind zu bevorzugen. Wer Körperfett abbauen möchte, muss ebenfalls genügend essentielle Fettsäuren zuführen, um den Körper nicht zum Speichern von Fetten zu zwingen, ähnlich wie beim Wasserhaushalt. Du solltest deinen Körperfettanteil mindestens unterhalb von 20% halten, besser ist jedoch noch tiefer. Je nach Veranlagung kann ein stark einstelliger Körperfettanteil für einen Körper jedoch auch ungesund sein!
4. Iss abwechslungsreich!
Diese gültige These wird vor allem im Fitnessbereich gerne missachtet. Du solltest nicht zu einseitig essen und auch wenn du einen Ernährungsplan verfolgst, eine gewisse Abwechslung schaffen. Eine einseitige Ernährung kann auf Dauer schnell in den Bereich einer Mangelernährung laufen. Einzelne Nährstoffe unbewusst gemieden und es kommt zu Mangelerscheinungen. Wir empfehlen dir immer farbenfroh zu essen und auch wenn du nach einem Ernährungsplan essen solltest, die Komponenten immer einmal auszutauschen, um dich nicht zu einseitig zu ernähren.
Fazit
Eine gesunde und sportive Ernährung hat viele Vorsätze und sollte sich nicht nur leistungsorientiert verhalten, sondern ebenfalls einen besonderen Stellenwert im Gesundheitssektor vorweisen können. Versuche nicht nur praktisch zu denken, sondern berücksichtige ebenfalls deinen Gesundheitsstatus auf längere Zeit und versuche demnach deine Ernährung auszurichten!
Autor: Melodie Parker
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