Die Zeit des klassischen Bodybuildings ist vorbei und gleichzeitig aktueller denn ja. Wie das zusammen passen soll ist eine berechtigte Frage. Doch wenn man sich die derzeitige Situation einmal genauer betrachtet, dann ist das Bodybuilding abgedriftet. Abgedriftet von dem einstigen Ziel, einen athletischen Körper aufzubauen. Mittlerweile sehen wir Sportler mit unglaublich brutalen Oberschenkeln, mit denen die jeweilige Person schon gar nicht mehr richtig gehen kann und Hintern, die eher denen eines Pferdes ähnlich sind. Dazu Arme die in keinster Weise mehr zum restlichen Oberkörper passen. Kurz gesagt, es geht nur noch um freakige Extreme und nicht mehr ein schönes und ästhetisches Gesamtpaket. Womit wir dann auch schon wieder dazu kommen, dass das klassische Bodybuilding aktueller denn je ist. Denn genau das waren die Ideen und Ideale der damaligen Bodybuilder, wie etwa Frank Zane. Es ging darum, einen ausgewogenen und symmetrischen Körper aufzubauen, an dem alles aufeinander abgestimmt ist. Es ging weniger darum, einfach nur alles groß zu machen, unabhängig vom gesamten Erscheinungsbild. Doch wie trainiert man hierfür denn eigentlich genau?
Die Schultern als Basis
Die Schulterentwicklung ist die absolute Basis für einen ästhetischen Körper. Denn breite Schultern sind das Grundgerüst für eine saubere V-Form. Insbesondere der seitliche Anteil der Schultern spielt hier eine wichtige Rolle. Übungen wie Überkopfdrücken mit der Langhantel und Seitheben sitzend mit der Kurzhantel sollten demnach die absoluten Basics im Schultertraining darstellen.
Eine voluminöse Brust
Die Brustmuskulatur ist natürlich ein Hingucker und ein Zeichen für Fitness und Stärke. Vorausgesetzt, sie ist gut durchtrainiert. Daher ist es sehr wichtig, diese Muskeln auch ausreichend gut zu trainieren. Vor allem ein gut durchtrainierter oberer Anteil der Brust ist entscheidend. Kein Wunder also, dass Schrägbankdrücken die Übung der Wahl sein sollte.
Gut proportionierte Arme
Die Arme sollten in einem guten Verhältnis zueinander stehen, jedoch stets gut durchtrainiert sein. Daher haben schon Arnie und Co. die Arme meist in Form antagonistischer Supersätze trainiert, um keinen der beiden Muskeln in den Armen zu vernachlässigen. Und das scheinbar mit großem Erfolg. Auch viele Ästhetitk Sportler aus der Neuzeit machen sich diese Empfehlung zu eigen und profitieren noch heute davon.
Bauchmuskeln wie gemeißelt
Die Bauchmuskulatur ist DAS Erkennungsmerkmal von Ästhetik Sportlern. Und diese trainieren ihren Bauch meist mit einer sehr hohen Frequenz und einem noch höheren Volumen. Demnach sollte dieser Ratschlag wohl übernommen werden. Und auch wenn andere entsprechend andere Empfehlungen geben, der Erfolg spricht für sich. Daher, lasst die Bauchmuskeln richtig schön brennen.
Ein gut durchtrainierter Rücken
Der Rücken ist ebenfalls wichtiger Teil einer guten V-Form. Allerdings geht es hier weniger darum, einen möglichst fleischigen Rücken aufzubauen, wie das heute oftmals empfohlen wird und wie das der Fall ist, sondern es geht in erster Linie um Rückenbreite. Klimmzüge sind hierfür bestens geeignet. Oft, viel und ohne Zusatzgewicht, sondern eher breit gegriffen und im hohen Wiederholungszahlen Bereich mit dem eigenen Körpergewicht.
Elegante Beine
Es ist nicht so, als hätten die alten klassischen ästhetischen Bodybuilder ihre Beine und Waden nicht trainiert. Und auch die aktuelle Aesthetic Szene ist in der Regel nicht beinfaul. Allerdings gilt hier nicht der Grundsatz, so viel Beinmuskulatur wie möglich aufzubauen, sondern eher eine schlanke Taille mit schlanken, dafür sehr gut definierten Oberschenkeln und Waden zu unterlegen.
Wichtigster Tipp
Wirklich ästhetisch ist vor allem eins: ein niedriger Körperfettanteil. Wer also ein wirklicher Ästhetiker werden möchte, der sollte seine Ernährung immer und zu jeder Zeit im Griff und unter Kontrolle haben. Nur so sieht man letztlich auch, was du dir antrainiert hast.
Kommentare (0)