Es ist kein Geheimnis – Muskeln wachsen unter dem Einfluss bestimmter anaboler Signalgeber wie Wachstumshormon und insbesondere Testosteron. Nicht umsonst werden beide neben Insulin am häufigsten in der Doping-Szene missbraucht. Gegner von Beiträgen wie diesem argumentieren, man müsse sich als junger Trainierender keinerlei Gedanken um das Hormonaufkommen machen, da es keinen Grund dafür gibt, „zu wenig“ davon zu haben. Während es in der Tat stimmt, dass man bis zu einem gewissen Alter kaum von Ergänzungen wie Testosteron-Boostern profitiert, beeinflusst dennoch bei uns allen mitunter der Lifestyle und auch der Faktor Ernährung das endogene Aufkommen an Testosteron. Aus diesem Grund sollte man als Trainierender jedwelchen Alters durchaus den einen oder anderen Gedanken mit Testosteron und Co zubringen. Der heutige Artikel stellt dir ein Sammelsurium an Faktoren vor, die allesamt Einfluss auf den Testosteronhaushalt nehmen können.
Lifestyle als Testosteronmodulator
Los geht es mit unserem Alltag, unserem Tagesablauf, unserem Verhalten und auch dem Training. Beginnend mit dem Faktor Schlaf zeigen Studien wie die von Rachel Leproult einen eindeutigen Effekt von Schlaf auf das Testosteronaufkommen. Wer zu wenig schläft oder eine schlechte Schlafqualität aufweist riskiert in jedem Alter ein niedrigeres Testosteronaufkommen. Weiter in den Alltag gedacht zeigen Untersuchungen wie die von Leo et al einen klaren Zusammenhang zwischen hohem Stress aufkommen und weniger Testosteron. Als nächstes wäre Alkohol zu nennen. Studien die sich für eine Verbindung zwischen Alkoholkonsum und einem verringerten Testosteronaufkommen aussprechen findet man zuhauf, ebenso wie sich eine größere Einschränkung bei Kalorien mit der Zeit negativ auf das Testosteronaufkommen auswirken wird.
Im Sport angekommen, bergen gerade dauerhafte, ausgedehnte Cardioeinheiten die potenzielle Gefahr für einen niedrigeren Testosteronspiegel, während man von Krafttraining akut eine Erhöhung, insgesamt aber keine signifikante Veränderung erfährt, es sei denn man zählt sich zur Gruppe der Best-Ager. Sato und Kollegen konnten für diese Zielgruppe einen signifikanten Effekt nachweisen. Letztlich beeinflusst auch die Ernährung das Testosteronaufkommen. Wer sich nicht um eine Vollversorgung bei Mikronährstoffen wie Zink oder Vitamin D kümmert büßt dies mittelfristig mit weniger Testosteron ganz gleich wie alt er ist.
Fazit
Wer alle oben genannten Punkte befolgt und beachtet und dennoch mit einem etwas zu niedrigen Testosteronspiegel zu kämpfen hat, sollte mit natürlichen Ergänzungen wie das
IronMaxx Maca supplementieren, welches sich auf das körpereigenen Testosteronaufkommen stark positiv auswirkt.
Einfach anzunehmen dass man als junger Trainierender keinerlei Probleme mit Testosteron hat ist nicht zu Ende gedacht. Lifestyle, Trainingsgewohnheit und Ernährung bestimmen durchaus wie viel Testosteron uns für Muskelaufbau zur Verfügung steht
Ashwaghanda – Natürlicher Testosteron-Booster
Alte und neue Untersuchungen sehen hierzu Ashwaghanda als potenten Helfer an. Die Schlafbeere wird in der Naturheilkunde als Schlafmittel, Tonikum, gegen Impotenz und bei Schlaflosigkeit eingesetzt. In einer 2013 veröffentlichten Studie rekrutierte eine Forschergruppe männliche Probanden mit einer geringen Spermienzahl und gab ihnen entweder ein Placebo oder Ashwaghanda Wurzel Extrakt. Nach 90 Tagen stieg die Spermienzahl in der Gruppe mit Ashwaghanda Wurzel Extrakt um 167%.
Für Sportler interessant wird Ashwaghanda mitunter dank einer weiteren Untersuchung mit 57 Männern. Die Probanden wurden in zwei Gruppen unterteilt, bei der die erste Gruppe 2x täglich 300mg Ashwaghanda Wurzel Extrakt bekam, während Gruppe 2 ein Placebo erhielt. Während der achtwöchigen Untersuchung absolvierten beide Gruppen zusätzlich Krafttraining. Nach der Untersuchungszeit wurden Muskelkraft, Körperkompensation, Muskelgröße, der Testosteronlevel und die Muskelregeneration gemessen. Der Testosterongehalt stieg stärker in der Gruppe, die den Ashwaghanda Wurzel Extrakt bekam. Ebenfalls reduzierte sich das Körperfett stärker in dieser Gruppe und auch Muskelkraft, Muskelgröße und Muskelregeneration veränderten sich in der Ashwaghanda-Gruppe deutlich besser. Dass die Forscher mit diesem Ergebnis nicht alleine dastehen, bestätigt eine weitere Studie aus dem Jahr 2012, bei der es mit der Verabreichung von Ashwaghanda Wurzel Extrakt zu stärkeren Werten hinsichtlich Muskelkontraktionen kam.
Fazit
Ashwaghanda stellt eine mögliche Option zur Verbesserung des Testosteronhaushaltes für alle diejenigen dar, bei denen sich trotz vorbildlichem Lifestyle, sinnvollem Training und guter Ernährung ein Mangel ausgebildet hat
Quellen
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