Es ist erstaunlich, wie viele FitnessFreaks an der Diät scheitern. Zwar möchte jeder einen Six Pack und jeder weiß eigentlich auch was zu tun ist um diesen zu erreichen, nur leider bekommen es viele trotzdem nicht so hin, wie sie es sich vornhemen. Dabei fällt ebenso auf, dass es immer wieder die gleichen und typischen Fehler sind, die begangen werden und die praktisch ein Garant für Misserfolg sind. Möchtest du dein Ziel entsprechend erreichen, solltest du folgende Fehler vermeiden.
Fehler 1: Mit 110% starten
Das ist einer der größten Fehler. Natürlich ist man zu Beginn motiviert. Man fühlt sich noch gut, kräftig und hat Energie ohne Ende. Sogar noch mehr Energie als sonst. Denn in der Regel beflügelt der Gedanke an das Endergebnis und man will direkt durchstarten. Man kürzt die Kalorien also drastisch und baut jede Menge Cardio in die Trainingswoche ein. Und siehe da…es funktioniert! Plötzlich verliert man Gewicht, das Fett scheint zu schmelzen. Doch mit dem Fett schmilzt auch die anfänglich so große Motivation. Man wird plötzlich schwächer im Gym. Das viele Cardio wird zur Qual, der Hunger wird immer größer und das schon nach wenigen Tagen oder bestenfalls Wochen und auf der Waage tut sich nicht mehr viel. Im Spiegel meint man sogar Rückschritte zu erkennen. Und das ist auch nicht ausgeschlossen. Denn der Stresshormonspiegel dürfte bereits durch die Decke gegangen sein. Und so fühlt man sich auch. Gestresst. Doch was tun? Es geht nicht voran. Also muss man die Kalorien noch weiter kürzen oder das Cardio noch stärker ausbauen. Damit alles noch viel schlimmer wird. Viele brechen an dieser Stelle bereits ab. Doch all das muss nicht sein. Es kann auch ganz anders kommen. Nämlich dann wenn man realisiert, dass man nicht so viel tun sollte wie im Moment möglich ist mit dem guten Energielevel zu Beginn einer Diät, sondern so viel wie nötig, um kleine Fortschritte zu sehen. Dann hat man die Möglichkeit, langfristige Ergebnisse zu erzielen und hat genug Spielraum für Anpassungen und Veränderungen. Definitiv ein Ass im Ärmel!
Fehler 2: Krafttraining nutzen um Kalorien zu verbrennen
Krafttraining während einer Diät hat nur ein einziges Ziel: Das Setzen eines Hypertrophiereizes bzw. der Krafterhalt. Es geht beim Krafttraining niemals darum, durch wilde Supersätze und überzogenes Volumen möglichst viel Kalorien zu verbrennen. Möchte man sein Defizit erhöhen, macht es mehr Sinn die Kalorien weiter zu reduzieren oder lockeres Cardiotraining einzufügen. Besser noch: Man versucht seine Alltagsbewegung auf ein Maximum zu steigern. Denn ein Kaloriendefizit ist ein Regenerationsdefizit. Und wer hier nun versucht immer mehr intensiven Sport einzubauen, sei es über HIIT oder über hohes Trainingsvolumen, der riskiert, genau das zu überreizen. Die Folge: Man wird in den Grundübungen häufig schwächer, die Leistung bricht ein und man hat sich überreizt. Wenn man schwächer wird, steigt die Gefahr Muskelmasse während einer Diät einzubüßen und wenn man in der Diät erst mal den Zustand des Übertrainings oder des Overreachings erreicht hat, wird es ganz schwer wieder da raus zu kommen. Warum? Weil man den Körper gestresst hat, ihm aber zu wenig Energie für eine gute Erholung zuführt bzw. im Sinne der Kalorienrestriktion, zuführen kann. Keine gute Ausgangsposition. Sinnvoll ist demnach ein kurzes, dafür jedoch intensives Training während der Diät!
Fazit:
Einfach ausgedrückt muss man in erster Linie eine Sache während der Diät beachten: Dinge nicht zu übertreiben. Geduld zu haben und kontinuierlich zu arbeiten. Training und Vorgehen darf in einer Diätphase gerne auch mal langweilig werden. Das zeigt meist, dass man auf einem guten Weg ist!
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