Wer Fett abbauen möchte, der muss mehr Kalorien verbrennen als dass er über die Ernährung zuführt. Das ist vollkommen klar. Und daran gibt es auch nichts zu rütteln. Nur wer dieses einfache Grundprinzip einhält, wird langsam aber sicher immer mehr Körperfett verlieren und irgendwann beim Six Pack herauskommen. Wie schnell das Ganze vonstatten geht hängt natürlich in erster Linie von der Höhe des Kaloriendefizites ab. Auch das steht außer Frage. Die einfachste Art sicher zu gehen, dass man sich auch wirklich im Kaloriendefizit befindet ist, die Kalorien die man zu sich nimmt zu zählen und auf der Waage vergleichen, ab welcher Kalorienmenge man abnimmt. Nur leider ist Kalorienzählen nicht jedermanns Sache. Genau genommen ist es für viele entweder eine wahre Qual oder einfach maximal unpraktisch. Man bedenke zum Beispiel das Essen in einer Familie. Es muss also auch noch andere Möglichkeiten geben um sicherzugehen, dass man auch ohne Kalorien zu zählen sicher in ein Kaloriendefizit kommt.
Möglichkeit 1: Vereinfachtes Carb Cycling
Das vereinfachte Carb Cycling ist wirklich komplett einfach und entspannt. Man erstellt sich eine Basisdiät mit viel Protein, moderatem Fettanteil und hohem Gemüseanteil. An sehr intensiven Trainingstagen an denen ein hohes Volumen und/oder eine große Muskelgruppe trainiert wird, isst man zu jeder Mahlzeit des Tages noch zusätzlich zu Basisernährung eine kohlenhydratreiche Beilage. An Trainingstagen mit moderatem Volumen oder moderat großen Muskelgruppen beschränkt man die Kohlenhydrate rund um das Training herum und an freien Tagen oder an Cardiotagen gibt es nur die Basisdiät. So einfach ist das.
Möglichkeit 2: Benutze einen Activity Tracker
Von all den Trackern und Schrittzählern kann man halten was man möchte, aber sie funktionieren, das ist sicher. Denn gerade wenn man lange Zeit auf einer strengen Diät ist, wird man eher träge und faul. Man bewegt sich weniger und spart unbewusst Schritte ein. Durch das Protokollieren und Tracken der Schritte kann man dem gut entgegenwirken. Man kann hier sichergehen, dass man sich nicht unbewusst weniger bewegt. Für solche Dinge sind Activity Tracker wirklich ihr Geld wert!
Möglichkeit 3: Ersetze Kohlenhydrate und Fette durch Protein
Alleine das Ersetzen von Kohlenhydraten und Fetten durch Protein kann schon Kalorien einsparen und dafür sorgen, dass man in ein Kaloriendefizit kommt. Denn Proteine haben eine höhere thermogene Wirkung als Kohlenhydrate und Fette. Was wiederum bedeutet, dass man Energie spart und entsprechend wird die Wahrscheinlichkeit, dass man sich ganz unbewusst in ein Kaloriendefizit bringt, deutlich gesteigert. Das Schöne daran ist aber vor allem auch, dass man durch das Mehr an Protein gleichzeitig auch noch besser gesättigt wird. Das ist natürlich ein weiterer Pluspunkt. Denn ein Nährstoff, der weniger verwertbare Kalorien liefert und gleichzeitig auch noch dazu führen kann, dass man insgesamt weniger isst und weniger Appetit verspürt, der ist ein einer Diät natürlich mehr als willkommen.
Fazit
Je tiefer der Körperfettanteil, desto schlechter kommen wir ohne das Kalorienzählen zurecht. Das liegt daran, dass unser Körper uns ab einem Körperfettanteil von 8-10% gerne „veräppeln“ würde. Bis zu diesem Punkt ist es jedoch durchaus möglich, auch vollkommen ohne Kalorien zu zählen ein Kaloriendefizit zu erzeugen und Körperfett zu reduzieren.
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