Es ist kurz vor Sommer und du hast noch keinen Six Pack, möchtest aber gerne einen haben? Dann wird es Zeit, eine spezifische Six Pack Diät zu starten. Was bedeutet das? Das bedeutet, man macht eine etwas radikalere Diät, mit dem Ziel so viel Fett wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu verbrennen, um den Six Pack idealerweise schnell zu erreichen. Eine Sache ist klar, solche Strategien sind nichts für längerfristige Ereignisse. Wer also auf mittel- und langfristige Ergebnisse aus ist, der sollte sich eine andere Herangehensweise suchen. Nämlich etwas, das man auch auf Dauer durchhalten kann. Wir wollen nun aber eher Ausschau nach den Kickstarter Diäten, nach den Initialzündungen halten. Denn das motiviert auf der einen Seite und stellt sicher, dass wir auch mit nur wenig Anlaufzeit noch ein optimales Ergebnis erreichen können, bis die sonnigen Tage endgültig bei uns angekommen sind.
Diät 1: The Rapid Fat Loss Diet von Lyle MacDonald
Die Rapid Fat Loss Diet von Lyle MacDonald ist eine klassische PSMF Diät, also eine Ableitung des Proteinsparenden Modifizierten Fastens (PSMF). Hier geht es darum, eigentlich nichts andere als Protein und Gemüse zu essen, bei einer extrem geringen Gesamtenergiezufuhr und so wenig Kohlenhydrate und Fett wie möglich. Es handelt sich also um eine Art ketogene Diät. Nur ohne das Fett. Das ist äußerst hart und macht auch nicht immer Spaß. Allerdings ist es natürlich höchst effektiv. Zumindest kurzfristig. Das Besondere an MacDonalds Vorgehen ist die Abstufung der Diät anhand der Aktivität der Anwender und der vorhandenen Muskelmasse. Es gibt also keine einzelnen vorgegebenen Richtlinien, sondern man muss anhand einiger leicht zu berechnenden Formeln seine optimale Proteinzufuhr ermitteln. Ist dies geschehen, heißt es einfach nur noch umsetzen und durchhalten.
Diät 2: Aggressive Fat Loss Diet von Philipp Rauscher
Die Aggressive Fat Loss Diet verfolgt einen etwas anderen Weg. Hier geht es zwar ebenfalls um eine Diät für schnelle Ergebnisse und mit hohem Kaloriendefizit, allerdings ist sie von der Nährstoffzusammensetzung etwas moderater aufgebaut. Das liegt vor allem daran, dass sich die Aggressive Fat Loss Diet am Sättigungsindex einzelner Lebensmittel orientiert. Sprich, es kommen Lebensmittel zum Einsatz, die eine gute Sättigung bewirken. Das ist natürlich von enormem Vorteil, wenn man sich ohnehin in einem hohen Kaloriendefizit befindet. Gekoppelt ist das Vorgehen an das Simplify&Win-Konzept, des Diät-Autors, sodass ein rigides und präzises Tracking gar nicht notwendig ist. Die Grundidee ist also sehr alltagstauglich und praxisrelevant. Was eine Crash Diät natürlich umso angenehmer macht. Ebenfalls wurde darauf eingegangen, dass einzelne Studien zeigen konnten, dass kurzfristige Crash Diäten besser mit einer Mischkostvariante durchgehalten werden, verglichen mit einer reinen Low Carb Ernährung, wie es die Rapid Fat Loss Diet darstellt. Allerdings ist dies sicherlich von Person zu Person unterschiedlich.
Diät 3: Die Radikal Diät von Mauro DiPasquale
Mauro DiPasquale ist wohl vor allem durch seine Anabole Diät bekannt geworden. Hierbei ernährt man sich unter der Woche ketogen und lädt am Wochenende mit Kohlenhydraten auf. Diese Art der Diät hat schon hervorragende Ergebnisse zu Tage gebracht, allerdings muss es in unserem Falle nun noch schneller gehen. Und es gibt auch einen guten Grund, warum die Radikal Diät zum Schluss in diesem Artikel angesprochen wird. Denn sie ist sozusagen eine Symbiose der beiden ersten Diäten. Das Grundprinzip ist wie bei der Anabolen Diät, nur dass die ketogenen Tage PSMF Tage darstellen und die Wochenenden unterkalorische Diättage mit höherem Kohlenhydratanteil im Vergleich zu den PSMF Tagen, wie bei der Aggressive Fat Loss Diet empfohlen. Unterm Strich lässt sich also definitiv sagen, dass es empfohlen werden kann, sich alle Diäten im Detail einmal anzusehen und dann zu entscheiden, mit welcher Variante man wohl am besten zurechtkommen könnte.
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