Die dümmsten Argumente gegen eine hohe Proteinzufuhr für FitnessFreaks

Die dümmsten Argumente gegen eine hohe Proteinzufuhr für FitnessFreaks
Rund um das Thema Protein geht es immer wieder heiß her. Es werden immer wieder Diskussionen los getreten, wie gut oder schlecht eine hohe Proteinzufuhr für Fitness Sportler tatsächlich ist. Dabei kommen auch immer wieder die gleichen Ansätze und Behauptungen sowie Mythen ans Licht für die die Lichter eigentlich besser ausgehen sollten. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Es ist fast schon erschreckend zu betrachten, wie hartnäckig sich einige Mythen rund um das Thema Protein halten und wie diese immer weiter getragen werden von Generation zu Generation. Wir wollen dem endgültig ein Ende setzen!!!

Mythos 1: Mehr Protein ist besser - immer!

Mehr ist immer besser! Dieser Spruch gilt nicht fürs Protein. Denn es ist klar, Protein ist unerlässlich für den Muskelaufbau. Ohne Protein geht gar nichts. Doch leider ist mehr deshalb nicht grundsätzlich besser. Denn es gibt in unserem Muskel so etwas wie eine „Proteinsättigung“ oder viel mehr eine „Leucinsättigung“. Leucin ist die Aminosäure die die Muskelproteinsynthese am stärksten beeinflusst und triggert. Und bis zu etwa 3,5g Leucin pro Portion Protein ist es tatsächlich so, dass mehr Leucin bzw. mehr Protein besser ist zur Stimulierung des Muskelaufbaus als einen geringeren Wert zu wählen. Alles was jedoch über diesen Punkt hinausgeht, verbessert die Situation nicht mehr wirklich, sondern führt tendenziell eher zu einer Verschwendung. Sprich, man hätte sich das Protein vielleicht lieber für eine weitere Mahlzeit aufgehoben. Zumindest wenn man die Stimulierung der Proteinsynthese im Muskel isoliert betrachtet. Mehr ist also nicht immer besser!

Mythos 2: Protein schädigt unsere Nieren!

Diese Aussage ist richtig. Sofern man eine Nierenerkrankung vorzuweisen hat. Beispielsweise eine Niereninsuffizienz. Doch dieses Szenario kann man nicht einfach eins zu eins auf den stoffwechselgesunden Sportler übertragen. Dieser nämlich sollte keinerlei gesundheitliche Probleme mit einer erhöhten Proteinzufuhr aufweisen. Eine hohe Proteinzufuhr führt nicht per se zu einer Schädigung der Niere, sondern zu einer Anpassungsreaktion. Diese Anpassung resultiert in einem Größenwachstum der Nieren. Doch das muss nichts Schlechtes sein, sondern stellt schlichtweg eine Erhöhung der Arbeitskapazität dar. Es ist ähnlich wie das Training eines Muskels. Wird immer schwerer trainiert, passt sich dieser über eine Hypertrophie an, damit er den immer schwerer werdenden Belastungen auch wirklich standhalten kann. Eine Vergrößerung der Niere muss also nicht unbedingt schlecht sein!

Mythos 3: Proteinshakes machen fett!

Dieser Mythos ist mittlerweile wirklich am Abklingen. Gott sei Dank! Denn nichts könnte mehr dem Gegenteil entsprechen. Proteinshakes machen nicht fett, sondern das zusätzliche Protein kann sogar dabei helfen schlank zu werden. Zumindest dann, wenn man dafür Kohlenhydrate oder Fette ersetzt. Denn Proteine haben einen sehr hohen thermischen Effekt und werden kaum bis gar nicht im Fettgewebe eingebaut. Es besteht also demnach überhaupt keine Gefahr darin, durch zu viel Protein zu verfetten!

Fazit:

Das Letzte worüber wir uns eigentlich Gedanken machen müssen ist unser Proteinkonsum. Solange wir ausreichend davon zuführen sind wir auf der sicheren Seite. Zu viel bringt nichts, schadet jedoch auch nicht. Denn Protein macht grundsätzlich niemanden krank und auch niemanden fett!
Tags: bcaa Whey aminos

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