Was wir mit Sicherheit nicht diskutieren müssen ist, dass Keto derzeit wieder im Trend ist. Nahezu alle Plattformen und viele bekannte Coaches und Sportler reden derzeit wieder über die ketogene Ernährungsform und wie diese dabei helfen kann, die sportliche Leistung zu optimieren, den mentalen Fokus zu schärfen und den Fettabbau zu fördern. Ob das alles genau so auch stimmen mag, das sei zunächst einmal dahingestellt. Speziell wenn es um den Fettabbau geht und die sportliche Leistung, dann ist die ketogene Ernährungsform im besten Falle ebenbürtig, jedoch nicht deutlich im Vorteil Was wiederum aber auch kein Nachteil ist. Denn unter Keto fällt es vielen Sportlern einfach sehr viel einfacher, ein Kaloriendefizit aufrechtzuerhalten. Es wird weniger gecheated und insgesamt fühlt man sich wohler und hat die subjektiv empfundenen besseren Resultate. Andere wiederum haben gefühlt gar keinen Erfolg. Das liegt aber meist daran, dass die Umsetzung mehr als mangelhaft ist und folgende Fehler immer wieder gemacht werden.
Fehler 1: Nicht genug Zeit für die Umstellung
Auch wenn die Umstellungsphase in der Regel deutlich kürzer ist als dass es häufig angegeben wird, so sollte man dennoch zumindest 2-3 Wochen einrechnen und einplanen, während denen man sich strikt und konsequent an die „Keto Regeln“ hält. Leider brechen die meisten bereits nach einigen Tagen wieder ab, weil sie sich schlecht und schlapp fühlen. Genau dieses Gefühl geht jedoch vorbei, wenn man erst einmal in den „Keto Mode“ gewechselt hat.
Fehler 2: Zu wenig Fett
Jahrelang hat man uns erzählt wie ungesund und gefährlich doch Nahrungsfette sind und dass man den Anteil des Fettes in der Ernährung unbedingt senken sollte. Und plötzlich soll man über 70% der zugeführten Kalorien in Form von Fett aufnehmen. Kein Wunder dass man unsicher wird und sich nicht traut, so hoch zu gehen mit dem Nahrungsfett. Doch genau das ist ein Fehler. Denn genau dann kommt man nicht in die Ketose und fühlt sich entsprechend auch alles andere als energiegeladen.
Fehler 3: Zu viel Protein
Kombiniert man zu wenig Nahrungsfett mit zu viel Protein, dann stellt sich keine stabile Ketose ein. Anstatt mental fokussiert fühlt man sich matt im Kopf und kann sich nicht konzentrieren und der appetitunterdrückende Effekt der Ketose weicht einem dauerhaften Heißhungergefühl. Entsprechend sollte der Proteinanteil während einer ketogenen Diät eher im Bereich von 1,2-1,4g Protein pro Kilogramm Körpergewicht liegen und nicht höher.
Fehler 4: Zu wenig Salz
Ein niedriger Insulinspiegel führt dazu, dass verstärkt Natrium über die Niere ausgeschieden wird. Dadurch kann es zu einem Absinken des Blutdrucks kommen und man fühlt sich etwas benommen oder bekommt Kopfschmerzen. Wird dies jedoch ausgeglichen, indem das Essen während einer ketogenen Diät gut gesalzen wird, kann man dem hervorragend entgegenwirken.
Fazit:
Wenn du bisher der ketogenen Ernährung eher skeptisch gegenübergestanden hast, dann solltest du dieser Ernährungsform einfach eine Chance geben. Allerdings solltest du auch unbedingt darauf achten, die beschriebenen Fehler zu vermeiden, für maximalen Erfolg! Dann könnte eine Keto Ernährung jedoch die beste Entscheidung in deinem (Fitness) Leben sein.
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