Der Sommer ist zu Ende und wir haben bereits die ersten Herbsttage hinter uns. Das bedeutet, die Freibäder sind geschlossen, die Urlaube durch und für den Badesee ist es zu kalt. Entsprechend ist es auch Zeit, sich wieder für die Aufbauphase vorzubereiten. Es wird Zeit Muskelmasse draufzupacken. Doch dazu müssen wir uns erst einmal korrekt aus dem Diätmodus verabschieden, damit wir wirklich die optimalen Ergebnisse beim Muskelaufbau erzielen können. Denn das schlimmste Szenario das wir uns vorstellen können, ist schnell in die Aufbauphase zu wechseln, um dann gleichzeitig größere Mengen an Körperfett aufzubauen. Das Ziel muss also sein, langsam aus der Diät herauszukommen, um dann möglichst „lean“ aufzubauen. Eine gut geplante reverse Diet ist hier extrem hilfreich. Doch welche Vorteile im Konkreten bringen derartige reverse Diet Vorhaben wirklich?
Reverse Diet um den Stoffwechsel anzukurbeln
Egal wie gut du deine Diät geplant hast, dein Stoffwechsel hat sich angepasst. Angepasst in Form einer Verlangsamung. Die Stoffwechselaktivität ist geringer als vor der Diät. Das ist einerseits auf das verlorene Körpergewicht zurückzuführen und andererseits kann es zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels um bis zu 15% kommen bzw. vielmehr kann die Stoffwechselaktivität um bis zu 15% reduziert sein. Die Einbußen durch das verlorene Gewicht, diese bekommen wir nicht ganz so schnell zurück - und wollen das letztlich auch nicht wirklich! Denn schließlich würde das bedeuten, wir müssten sehr schnell das verlorene Gewicht wieder zunehmen, also wieder fett werden. Die eingebüßten 15% hingegen, diese sollten wir zurückgewinnen. Und das bekommen wir durch eine langsame Rückführung hin, indem wir nach und nach wieder immer mehr Kalorien und Kohlenhydrate in unsere Diät zurückführen. Auf diese Weise können wir unseren Stoffwechsel wieder ordentlich „pushen“. Sodass wir mit niedrigem Körperfettanteil die Stoffwechselaktivität von vor der Diät wieder erreichen können.
Reverse Dieting bringt dich in eine bessere Ausgangslage
Diese Ausgangslage bezieht sich in erster Linie auf die Ausgangslage zur nächsten Diät. Denn je höher der Stoffwechselgrundumsatz vor einer Diät ist, desto mehr Spielraum hat man letztlich um Anpassungen an der kommenden Diät vornehmen zu können. Das Ziel muss demnach sein, über eine reverse Diet den Stoffwechsel anzuregen und so hoch wie möglich zu „pushen“. Gleichzeitig sollte der Körperfettanteil eher moderat gehalten werden. In jedem Fall jedoch tiefer als vor der letzten Diät. Die perfekte Ausgangsposition wäre demnach, eine Stoffwechselaktivität wie vor der letzten Diät, jedoch mit geringerem Körperfettanteil. So wird man von Aufbauphase zu Aufbauphase leaner in der Off-Season, ohne seinen Stoffwechsel kaputt zu diäten und langfristig schafft man es somit, immer näher an seiner Optimalform zu bleiben, auch während der Phase des Muskelaufbaus. Somit unterscheiden sich Diät und Aufbauphase immer geringer und man schafft es, den angestrebten Aesthetic-Lifestyle immer konsequenter durchzuziehen.
Fazit
Eine reverse Diet kann in vielerlei Hinsicht nützlich und hilfreich für den FitnessFreak sein, indem man seinen Stoffwechsel und dessen Aktivität optimiert und nach der Diät aus einem „Loch“ herausbringt. Das wiederum hat den Vorteil, in der Aufbauphase leaner bleiben zu können und sich in eine besonders gute Situation für die kommende nächste Diätphase zu bringen. Wer sich also für eine durchgehaltene Diät mit einer Reihe von Cheat-Days belohnt ist selber schuld und verschenkt wahnsinniges Potential. Überlege dir also gut, wie du nun in deine Aufbauphase wechselst.
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