Was ist das Problem vieler FitnessFreaks und warum erreichen sie ihre Ziele nicht? Weil sie damit beschäftigt sind, alles perfektionieren zu wollen. Perfektionieren und verkomplizieren. Denn wer versucht alles perfekt zu machen, der macht sich die Dinge natürlich auch unnötig schwer. Es muss also vielmehr darum gehen, sich Strategien zurecht zu legen, wie man Dinge einfach machen kann. Wie man seine Strategien in seinen Alltag einbauen kann und diese Strategien dann auch wirklich dauerhaft verfolgen kann. Es geht also gar nicht darum, die Makros perfekt aufs Gramm genau zu treffen und die Kadenz bei jeder einzelnen Wiederholung mit einer Stoppuhr abzumessen. Es geht zunächst darum, an den grundlegenden Dingen zu arbeiten. Überhaupt erst einmal Prinzipien einzuführen. Die wichtigsten Prinzipien für einen super durchtrainierten Körper haben wir für euch zusammengefasst.
Prinzip 1: Bewege schwere Gewichte
Wow! Das kommt jetzt nicht wirklich überraschend. Aber gesagt werden muss es trotzdem. Was man sich jedoch in jedem Fall merken sollte ist, dass es hier nun nicht darum geht, stundenlang und täglich im Gym abzuhängen, um einen Satz nach dem anderen runter zu trainieren. Es geht darum, gezielt schwere Gewichte zu bewegen. Hier kommt es mehr auf die Intensität anstatt auf das Volumen an. Genau genommen auf die Intensität in Verbindung mit einer Progression. Sprich, man sollte stärker werden. Das bedeutet dann in diesem Fall nicht unbedingt, dass Masse gleich Kraft bedeutet, aber wer im Laufe der Zeit stärker wird, der wird auch mehr Muskeln haben. Bereits drei Trainingseinheiten mit schweren Grundübungen pro Woche reichen aus!
Prinzip 2: Sprinte, wenn möglich
Sprinten ist ebenfalls eine hochintensive Belastung und bringt den Stoffwechsel in Gang. Zudem ist es äußerst funktionell. Wenn gleich nicht so wichtig wie Prinzip 1. Während man das Krafttraining in der Prioritätenliste an erster Stelle haben sollte, sollten Sprints vielmehr immer nur dann eingesetzt werden, wenn man sich richtig gut und fit fühlt. Sie sind sozusagen das „add on“ auf das intensive Krafttraining. Kurze Sprinteinheiten alle 5-10 Tage reichen hier aus, halten in diesem Ausmaß jedoch gut fit und gesund und sollten auf keinen Fall vernachlässigt werden!
Prinzip 3: Steady State Belastungen
Dabei geht es nun nicht um die typischen Cardiotrainingseinheiten mit unendlicher Länge. Wenngleich diese jedoch dazugehören! Denn der Mensch ist für Bewegung gemacht und Cardiotraining ist für die Gesundheit und die allgemeine Fitness, wie auch die Regeneration und die Arbeitskapazität von großer Bedeutung. Das Cardiotraining sollte demnach einen festen Platz in der Trainingswoche haben. Zu den Steady State Belastungen gehört aber auch beispielsweise die Alltagsbewegung. Und diese ist dann sogar noch wichtiger als das Cardiotraining selbst. Viel Bewegung im Alltag, wenig sitzen, alle Möglichkeiten nutzen um zu Fuß zu gehen und um Strecke zu machen und sich zu bewegen! Auch das ist förderlich für Stoffwechsel, Gesundheit und körperliche Entwicklung!
Prinzip 4: Das Training bestimmt die Ernährung
Gemeint ist hiermit, dass sich die Ernährung dem Training anpassen muss. Den Trainingsanforderungen. Die Grundlage sollte eine paleoähnliche möglichst natürliche Ernährung bilden mit viel Protein, ausreichend Fetten, jeder Menge Gemüse, etwas Obst und wenig Kohlenhydraten. Möglichst allergen- und toxinarm und mit Lebensmitteln, wie wir sie in natürlicher Weise in der Natur finden. Je mehr und je intensiver wir nun trainieren, desto wichtiger werden die Kohlenhydrate und desto mehr sollten wir davon zu uns nehmen. Wenn wir unsere Ernährung so managen, sind wir gesundheitlich auf der sicheren Seite, top leistungsfähig und sehr schnell sehr muskulös und sehr lean. Also genau das, was sich ein FitnessFreak wünscht!
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