Du möchtest Muskulatur aufbauen? Dann gilt es immer das Beste aus sich herauszuholen und bestimmte Fehler, welche sich einschleichen können, zu vermeiden. Wir haben die wohl größten Fehler bezüglich Muskelaufbau nochmals für dich zusammengefasst.
1. Viel trainieren heißt viel Muskelmasse
Wer von Beginn an viel trainiert, der baut nicht unbedingt viel Muskulatur auf. Jeder Körper braucht ein gewisses Maß an Erholung, bei welchem ebenfalls deine Muskulatur wächst. Wird diese Phase zu früh unterbrochen, ist der Reiz zwar nicht umsonst gewesen, jedoch wird deine Muskulatur schnell wieder in einen hohen Erschöpfungsgrad verfallen. Dieser Grad führt dazu, dass dein Training ineffektiv wird. In diesem Zusammenhang gibt es auch noch weitere Schuldige als nur die erschöpften Muskelfasern. Auch das verlorene Glykogen muss aufgefüllt werden, um eine gute Leistungsbereitschaft zu generieren. Viel hilft also auch nicht immer viel. Dabei ist es wichtig, dass du dein individuelles Maß an Trainingsvolumen festlegst, was dir nur durch eigene Tests gelingen wird.
2. Es geht auch ohne Grundübungen gut!
Falsch! Interessanterweise gibt es auch immer wieder Systeme, welche Grundübungen teilweise nur sehr minimal einsetzen. Dies kann dazu führen, dass dein Körper ungleichmäßig aufgebaut wird. Grundübungen haben den Vorteil, dass sie meist eine große Anzahl an Muskelpartien beanspruchen, was zu einem hohen Wachstumsreiz an vielen Bereichen deines Körpers führen kann. Grundübungen sind essentiell und sollten immer an oberster Stelle deines Trainings stehen!
3. Die Technik wird vernachlässigt
Neben dem Einsatz von Grundübungen, aber natürlich auch vielen anderen Übungen, kommt es immer auf dessen Umsetzung beim Training an. Was bringt es dir dein Training gut zu gestalten und strukturieren, wenn du deinen Muskel durch die falsche Technik nicht triffst? Richtig – nicht viel! Häufig wird dies aber nicht erkannt, dabei solltest du bedenken, dass viele Bewegungsabläufe und die Belastung auf Gelenke, Sehnen usw. nicht unbedingt sofort zu einer Verletzung führen können, sondern erst nach mehreren Trainingseinheiten auftauchen können. Ohne die richtige Technik, welche von Beginn an auch immer wieder trainiert und gecheckt werden sollte, wirst du viel Potential verschenken und dir den
Muskelaufbau nur erschweren.
4. Es wird zu wenig Nahrung zugeführt!
Ein großes und häufig nicht gerne angesprochenes Thema ist die Ernährung. Wenn du dich im Studio einmal austauschst oder etwas erfragst, wer auf seine Ernährung achtet, dann wirst du wahrscheinlich von einem Großteil zu hören bekommen: „Natürlich achte ich auf meine Ernährung“ oder „Ja, also eigentlich mach ich das schon“. Doch praktisch sieht das nicht wirklich so aus. Viele nehmen die Ernährung nicht wirklich ernst, wundern sich aber, dass sie, egal wie hart sie trainieren, einfach keine Muskulatur aufbauen. Wer Muskulatur aufbauen möchte, der muss vor allem genügend essen, denn ohne Kalorienüberschuss deines Tagesbedarfs, werden sich die meisten selbst bremsen. Achte auf deine Zufuhr, aber natürlich auch auf die Nährstoffe welche du aufnimmst. Das Thema Ernährung weist viele Mythen auf, welche es gilt zu erkennen. Zum Thema Sportlerernährung und Ernährung für den Muskelaufbau, wirst du einige Artikel in unserem Archiv finden, welche dir in diesem Zusammenhang sicher weiterhelfen können.
5. Das Ziel fehlt!
Viele Sportler, die mit dem Fitnesssport beginnen, setzen sich kein wirkliches Ziel. Sie beginnen mit dem Training und lassen dieses auf sich wirken, was jedoch nicht wirklich produktiv ist. Wir sprechen das Thema immer wieder an, weil es einfach sehr wichtig ist, nicht einfach ziellos zu trainieren. Du möchtest dein Gewicht reduzieren? Dann setze dir ein Gewichtsziel in der Zukunft! Du möchtest Muskeln aufbauen? - Dann setze dir ein Ziel, wieviel du wiegen möchtest und beachte deinen Körperfettanteil und deine Form! Natürlich gibt es auch viele weitere Ziele, wie Kraftzuwachs oder mehrere Ziele auf einmal, welche eine Rolle spielen können. Wichtig ist es einfach nur, dass du Ziele setzt und sie möglichst messbar sind, um auch wirklich zu checken, ob du auf dem richtigen Weg bist und inwiefern du dein Ziel erreicht hasst.
Autor: Melodie Parker
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