In diesem Artikel möchten wir uns gerne mit einer Fragestellung beschäftigen, welche nicht nur wir sehr häufig zu hören bekommen, sondern sich auch viele Athleten unausgesprochen selbst fragen! „Warum baue ich keine Muskeln auf, obwohl ich häufig trainiere?“ Wir möchten mit dir über diese Problematik sprechen!
Du trainierst wie ein Blöder und irgendwie hast du doch keinen Erfolg? Andere trainieren noch nicht einmal so hart wie du, aber machen wesentlich bessere Fortschritte als du? Oder du bist an einem Punkt angelangt, an dem es einfach nicht weiter geht? Die folgenden 4 Punkte sollen dir aufzeigen, warum das viele Training nicht immer der richtige Weg ist.
1. Zu viel des Guten!
Gibt es überhaupt ein zu viel an Training? Ja, natürlich kann man auch zu viel trainieren. Jeder Körper kann nur ein gewisses Volumen einer körperlichen Belastung aushalten. Genau aus diesem Grund gibt es auch ein zu viel an Training. Man sollte immer für sich selbst herausfinden, wann das Training zu viel wird. Was passiert wenn du zu viel trainierst? Ganz einfach, dein Körper wird immer weiter ausgepowert, deine Immunfunktionen werden schwächer und die Erholung deiner Muskulatur, aber auch deines gesamten Nervensystems wird immer schlechter ablaufen. Dieses Problem endet meist in einem gewissen Erschöpfungsproblem, was auch zu Krankheiten führen kann.
2. Zu wenig Nährstoffe
Zu viel Training führt meist auch dazu, dass der Körper einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen aufweist. Leider wird die Ernährung und somit die Zufuhr an Nährstoffen häufig unterschätzt. Wer hart trainiert, der braucht auch die entsprechenden Nährstoffe. Wichtig ist dabei auch immer, dass du die richtigen Nährstoffe aufnimmst, um die Regeneration und das Muskelwachstum deines Körpers dadurch ebenfalls ankurbelst. Dein Körper benötigt mehr als nur ein paar Proteine oder Kohlenhydrate, um wichtige Prozesse ablaufen zu lassen. Eine sportive ausgewogene Ernährung ist essentiell, wenn du wirklich effektiv Muskelaufbau betreiben möchtest.
3. Das falsche Training
Neben einer möglichen Überanstrengung, ist natürlich auch immer das Training, welches du einsetzt sehr wichtig. Sehr häufig trainieren, bedeutet nicht unbedingt richtig trainieren. Die richtigen Übungen, Techniken und vor allem eine gute Umsetzung, ist die Grundlage für einen gewisse Leistung und auch eine gewisse Steigerung deiner Muskelmasse. Auch die Intensität deines Trainings muss stimmen. Der wohl größte Fehler ist auch ein zu hohes Volumen an Übungen, dabei fehlt dann schnell die Intensität des Trainings. Ebenso kommt es sehr oft nicht zum Treffen der Muskulatur. Die Muskulatur wird nicht angesprochen und somit kommt es auch nur bedingt zu einer guten Kontraktion. Die Folge ist ein schlechter Muskelaufbau durch einen fehlenden Reiz. Egal bei welcher Übung, leider kommt es ebenfalls immer wieder zum Einsatz falscher Trainingsgewichte. Häufig wird das Gewicht einfach viel zu schwer ausgewählt, was wiederum dazu führt, dass der Muskel nicht ordentlich belastet wird - dabei ist das Verletzungsrisiko sehr hoch. Wie du siehst, es geht allgemein nicht um die Quantität des Trainings, sondern um die Qualität.
4. Zu wenig Regeneration
Wie schon kurz angesprochen, ist die Regeneration deines Körpers sehr wichtig. Um so öfter du trainierst, desto mehr wirst du dein Nervensystem auch belasten. Achte auf deinen Körper und dessen Regeneration! Neben einer guten Ernährung und genügend Schlaf, gehört vor allem auch eine gewisse Erholung deiner Muskulatur und dessen Glykogenspeicher dazu. Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht. Trainierst du sehr hart und hast das Gefühl du brauchst eine lange Zeit für deine Erholung? - Dann solltest du dir die Zeit auch nehmen, denn nur dann wird deine Muskulatur auch wachsen. Ob du 3,4 oder 5-mal ins Training gehst, solltest du genau davon abhängig machen.
Schlussfolgerung
Viel Training bedeutet nicht viel Muskulatur oder eine hohe Leistungsfähigkeit. Es kommt auf die Qualität deines Trainings, deine Ernährung und besonders auch auf die richtige Regeneration deines Körpers an. Häufig werden viel bessere Ergebnisse erreicht, wenn das Training etwas reduziert wird. Natürlich gibt es in diesem Zusammenhang auch das Gegenteil – höre auf deinen Körper!
Autor: Melodie Parker
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