In diesem Artikel geht es nicht darum dir zu sagen, wie viel Protein, Kohlenhydrate und Fette du essen sollst. Es geht um ganz andere Fehler. Fehler über die die wenigsten wirklich nachdenken. Die deshalb aber noch lange nicht „nicht existieren“. Es sind sogar Fehler von denen man oftmals gar nicht glaubt dass es Fehler sein könnten. Stattdessen werden sie vielleicht sogar als „die beste Lösung“ vorgestellt. Doch für viele von uns könnten sie zum Verhängnis werden.
Fehler 1: Große Mahlzeiten über den Tag verteilt
Große Mahlzeiten machen satt. Das ist durchaus richtig. Doch große Mahlzeiten machen viele von uns auch müde. Wir werden geradezu träge. Das wiederum ist natürlich dann überhaupt nicht gut. Denn wenn wir den ganzen Tag nur noch damit beschäftigt sind vor uns hin zu gammeln und keinen wirklichen Drive mehr zum Arbeiten haben oder ganz allgemein um produktiv zu sein, dann haben wir natürlich nichts von unserer Nahrung. Und gerade das kann vielen passieren. Man wird schlapp und gibt dann auch im Gym nicht mehr 100% sondern vielleicht nur noch 90%. Das mag für eine Trainingseinheit kein Problem sein. Auf Dauer verschenkt man dann aber doch einiges an Potential.
Fehler 2: Zu dich vor dem Training essen
Wenn wir mit vollem Magen in ein intensives Training gehen gibt es in der Regel genau zwei Möglichkeiten: Möglichkeit 1 besteht darin, nicht richtig performen zu können. Möglichkeit 2 darin, dass einem übel wird. Ist ja auch klar. Denn unter intensiver Belastung setzt die Verdauungstätigkeit zunächst einmal aus bzw. wird auf ein Minimum an Aufwand heruntergeschraubt. Das Essen bleibt also im Magen liegen. Gehen wir nun „All-In“ im Training, dann ist dieser Ballast im Bauch nicht gut. Denn das Blut, welches eigentlich zur Verdauung benötigt wird, wird von uns in Richtung Muskeln bewegt. Fazit: uns wird schlecht. Bleibt das Blut aber im Magen-Darm-Bereich, haben wir in den Muskeln nicht ausreichend Blut mit der Folge, dass wir an Leistung einbüßen. Große Mahlzeiten vor dem Training sind also immer schlecht. Lieber kleine Snacks vor dem Training und die letzte große Mahlzeit rund 3,5 Stunden vor dem intensiven Workout.
Fehler 3: IIFYM
Die Grundidee von IIFMY ist eigentlich recht lobenswert. Man verlässt den Pfad der rigiden Mahlzeitenplanung und beginnt damit deutlich flexibler mit seiner Nahrung umzugehen. Das ist klasse. Zumindest solange, bis die ersten damit beginnen das positive Grundkonstrukt vollkommen in die falsche Richtung zu lenken. Plötzlich werden Süßigkeiten, Junk Food und Co. zu Haufe gegessen. Passt ja in die Makros. Dass man dadurch aber schnell in einen Fluss kommt in dem man z.B. viel Omega-6-Fettsäuren konsumiert und Entzündungen im Körper fördert die man nicht haben möchte oder man durch viel Fruchtzucker, den man in Süßigkeiten findet, auch schnell dazu beitragen kann der Leber nicht gerade etwas Gutes zu tun und das sogar bei Normalgewicht, daran denken die Wenigsten.
Fazit
Es ist gut und schön wenn man flexibel isst, wenn man sich an großen Mahlzeiten auch mal so richtig satt ist, anstatt permanent zu essen wie ein Spatz, doch man sollte immer ein paar Dinge im Hinterkopf behalten, die vielleicht auch einen direkten Einfluss auf Form und Leistung haben können.
Kommentare (0)