Mahlzeitfrequenz: Muskulös und definiert durch viele kleine Mahlzeiten!

Mahlzeitfrequenz: Muskulös und definiert durch viele kleine Mahlzeiten!
Es gibt die verschiedensten Ansätze, um seine Nahrungsaufnahme zu steuern sowie Mahlzeitenfrequenzen einzuplanen. Wir möchten dir erklären, warum die häufig angesprochene hohe Mahlzeitenfrequenz, mit vermehrt kleinen Mahlzeiten, sein Vorteile für deine Form hat. Voraussetzung für folgende Vorteile ist natürlich immer, dass sich an ein sportives Ernährungsmuster angelehnt wird. Es bringt dir natürlich sehr wenig, beispielsweise 6 Mahlzeiten Spaghetti oder 6 Schüsseln Cornflakes zu essen. Es sollte eine gesunde und sportive Nahrung sein, welche sich in den Mahlzeiten unterscheiden muss und auch für dein Training ein gewisses Timing aufweist. Die Mahlzeiten müssen nicht gleichgroß sein. Wir empfehlen dir in diesem Zusammenhang eine Frequenz der Mahlzeiten von ca. 5-7 pro Tag.

Anabole und antikatabole Wirkung

Durch die Aufnahme von mehreren kleinen Mahlzeiten, wirst du nicht nur deiner Hormonlage etwas Gutes tun, sondern auch deine Regeneration stark verbessern können. Wer normalerweise nach dem Training riesige Mengen an Nährstoffen in sich hinein kippt, der hat viele Nachteile gegenüber geregelten kleineren Mahlzeiten. Durch die kleineren Mahlzeiten bist du wesentlich aktiver und dein Blutzuckerspiegel fällt einige Zeit nach der großen Mahlzeit nicht so stark ab, sodass du auch die Müdigkeit überspringen kannst. Außerdem wirst du auch durch kleine Mahlzeiten deine anabole Lage des Körpers gut nutzen können, da die Mahlzeiten und somit die Nährstoffzufuhr nicht so weit auseinander liegt, wie sie es bei großen Mahlzeiten tut. Der Körper wird über den Tag mit den richtigen Nährstoffen versorgt und befindet sich zu keiner Zeit in einer Mangelsituation, weshalb sich auch die anabole Phase des Körpers verlängern kann und somit der Muskelaufbau verbessert abläuft. Nebenbei führst du beispielsweise in einer Diät, eine antikatabole Ernährungsweise durch, denn dein Körper bekommt über die kleinen Mahlzeiten ständig neues Protein und teilweise auch Kohlenhydrate, weshalb der Muskelschutz gewährleistet ist. Auch eine zielorientierte Ernährung ist sehr gut individuell einteilbar.

Stoffwechselaktivitäten und –ökonomie steigt

Wer über längeren Zeitraum mit kleinen Mahlzeiten arbeitet, der wird feststellen, dass sich die Stoffwechselaktivitäten verbessern. Der Organismus verwertet Nährstoffe besser und wirtschaftet mit ihm zur Verfügung gestellten Substanzen schneller. Oft verbessert sich auch die Insulinsensibilität, sodass vor allem die Verwertung von Kohlenhydraten besser abläuft und der Blutzuckerspiegel dauerhaft stabilisiert wird, was dich fitter werden lässt.

Völlegefühl und Dopamin

Kleine Mahlzeiten vermeiden ein unangenehmes Völlegefühl und oft auch einen Blähbauch, der bei großen Mahlzeitenmengen auftreten kann. Außerdem schüttet der Organismus vermehrt in kleineren Abständen Dopamin aus, welches dich nicht nur beruhigt, sondern auch deine tägliche Laune positiv beeinflussen kann.

Viele Mahlzeiten machen die ausgewogene Ernährung einfacher

Wer sich gerne ausgewogen ernähren möchte, der ist mit kleinen Mahlzeiten, welche mehrmals über den Tag aufgenommen werden, ebenso gut beraten. Es können viele verschiedene Lebensmittel eingesetzt werden und der Zwischenmahlzeiteneffekt lässt auch dein kulinarisches Empfinden für Essen nicht ganz so erblassen, wie es bei einzelnen großen Mahlzeiten oft der Fall sein kann.

Der Fettstoffwechsel

Früher ist man davon ausgegangen, dass durch eine ständige Insulinausschüttung der Fettstoffwechsel gehemmt wird und somit auch deine Form bei vielen Mahlzeiten eher negativ beeinflusst wird, dies ist jedoch nicht der Fall, denn du solltest natürlich nicht zu jeder Mahlzeit hohe Anteile an schnellen Kohlenhydraten zuführen. Durch die vielen kleinen Mahlzeitenanteile lernt dein Körper auch den Fettstoffwechsel etwas umzupolen, weshalb sich über den Tag nicht viel verändert. Die Hormonlage bleibt in diesem Zusammenhang auch ähnlich. Der Fettstoffwechsel kann sogar aktiver werden, da durch eine große Mahlzeitenmenge oft die Hemmung der Fettoxidation über längere Zeit lahmgelegt wird, dies ist bei kleinen Mahlzeiten nicht der Fall. Außerdem wird durch die genannte Stabilisierung des Blutzuckers auch die Fettoxidation begünstigt.

Schlussfolgerung

Kleine Mahlzeiten bieten dir viele Vorteile! Ob verbesserte anabole oder antikatabole Wirkungen, Verhinderung des Völlegefühls und leichte Aufnahme von einer ausgewogenen und sportiven Ernährung. Alle diese Dinge führen dazu, dass du dich fitter und besser fühlst. Der Muskelaufbau und auch Fettabbau können in bestimmten Ansätzen verbessert ablaufen und somit kann dir eine hohe Mahlzeitenfrequenz dabei helfen, deine Form zu verbessern. Autor: Melodie Parker
Tags: Muskelaufbau abnehmen

Kommentare (1)

W O L F

February 5, 2014 14:29

Dieser Artikel klingt sehr Oldschool! Es hat sich doch mittlerweile gezeigt das die Mahlzeitenfrequenz absolut unbedeutend ist im Vergleich zu Makronährstoffverteilung und Timing. In diesem Artikel werden Vorteile genannt welche ebenso bei "Fastenfenstern" des Intermittend Fastings auftreten. 5-7 Mahlzeiten am Tag verteilt können zur Qual werden. Ständig auf die Uhr schauen, immer jede Menge Tupperboxen mit sich tragen. Reisen oder Arbeiten ohne Pausen werden zu einem Horroszenario. Man hat nur noch Stress bei dieser Variante des diätens. Klar kommt man mit der Variante auch zum Ziel, aber es ist nicht wirklich notwendig und mehr Aufwand im Vergleich zum Nutzen. Kann sein das manche Menschen besser mit vielen kleinen Mahlzeiten klarkommen als mit 3-4. Dürfte aber eher eine Minderheit sein.

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