Das Training auf den späten Nachmittag zu legen wäre aus Sicht der optimalen Performance und aufgrund des hormonellen Rhythmus wohl das Beste. Leider ist aber auch genau das nahezu unmöglich für die meisten Menschen. Denn schließlich muss ein Großteil um diese Zeit arbeiten oder ist an der Uni oder der Schule. Für viele ist der einzige Ausweg regelmäßig ins Gym zu kommen ein Training am frühen Morgen. Noch bevor der gesamte Arbeitsalltag seinen Lauf nimmt. Doch wie geht man hier am besten vor? Wie soll man sich vor einem solchen morgendlichen Workout ernähren um optimale Leistungsfähigkeit und Muskelaufbau zu garantieren?
Tipp 1: Keine zu großen Mahlzeiten
Für die meisten dürfte das einleuchtend sein. Denn große Mahlzeiten vertragen sich nur schlecht mit guter Leistungsfähigkeit. Denn ein voller Bauch lädt nicht unbedingt zu schweren Kniebeugen, Beinpresse oder Kreuzheben ein. Daher ist es in erster Linie wichtig dafür zu sorgen, dass man mit einem möglichst leeren Magen im Studio ankommt. Es sollte daher so wenig wie möglich aber so viel wie nötig gegessen werden. Die wichtigste Mahlzeit für all diejenigen die am frühen Morgen trainieren, ist das Abendessen des Vorabends. Hier gilt es nun, die Speicher aufzufüllen. Dazu sind hier ausreichend Kohlenhydrate notwendig. Dann kann man sicherstellen, dass die Glykogenspeicher der zu trainierenden Muskeln in jedem Fall ausreichend gefüllt sind. Am Morgen selbst gilt es dann nur noch, die Leberglykogenspeicher wieder etwas zu füllen, denn diese wurden über die Nacht mit Sicherheit zu einem großen Teil entleert. Zudem gilt es hier noch, den Blutzucker zu stabilisieren, sollte man damit Probleme haben beim Training am frühen Morgen.
Tipp 2: Leicht verdauliche Speisen
Dieser Tipp schließt sich dem ersten Tipp praktisch nahtlos an. Die Speisen die man vor dem Training zu sich nimmt, sollten leicht verdaulich sein bzw. eine Mischung aus schnell und langsam verdaulichen Nahrungsmitteln darstellen. Eine gute Variante wäre hier beispielsweise eine Scheibe Vollkornbrot mit etwas Erdnussbutter, Bananenscheiben und ein klein wenig Honig. Dazu einen kleinen, ebenfalls leicht verdaulichen, Whey Protein Shake. Wer auf das Vollkornbrot verzichten möchte, der kann hier auch auf Reiswaffeln umsteigen. Dieser kleine Mahlzeiten Snack vor dem Training liefert alles was man benötigt, liegt nicht zu schwer im Magen stellt sicher, dass man mit ordentlich Energiesubstraten und Baustoffen versorgt ist. Fehlt eigentlich nur noch eins…
Tipp 3: Kaffee
Ohne Kaffee geht bei den meisten sowieso nichts. Und vor dem Training ist das Koffein welches man im Kaffee findet auch sicherlich nicht das Schlechteste! Es hilft dabei wach zu werden und die Leistung zu optimieren. Sowohl die physische, als auch die psychische Leistungsfähigkeit können hiervon profitieren. Ideal wäre es zudem, nicht nur eine Tasse Kaffee, sondern auch noch eine Tasse grünen Tee zu trinken. Denn die darin enthaltenen Katechine halten den Nor-Adrenalin Spiegel länger oben, die durch das Koffein ausgeschüttet werden und das wiederum führt zu einem länger anhaltenden Booster Effekt.
Tipp 4: Wasser
Eine Dehydration ist die größte Gefahr bei einem morgendlichen Training. Über Nacht verliert man Wasser und erwacht in der Regel mit einer leichten Dehydration. Doch bereits diese leichte Dehydration kann zu deutlichen Leistungseinbußen kommen. Das wollen wir unbedingt vermeiden. Schließlich wollen wir Rekorde brechen - und das auch am frühen Morgen.
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