Oftmals denken viele Fitness Sportler, sie würden eine spezielle Diät oder Ernährungsweise verfolgen müssen, um die Anpassungen die sie durch das Training stimulieren wollen optimal auch in Muskelwachstum „übersetzen“ zu können. Und ganz falsch ist diese Idee auch nicht. Nicht umsonst gibt es die unterschiedlichsten Diätstrategien und Vorgehensweisen. Doch die wirklich guten Diäten und Ernährungskonzepte haben alle eines gemeinsam: Der Fokus und die Grundlagen liegen auf einer ausgewogenen gesunden Ernährungsweise, die dann in eine bestimmte Richtung hin getunt wird. Und das ergibt auch durchaus Sinn. Denn schließlich kann nur der Leistung erbringen, der wirklich gesund ist. Wer sich nicht wohl fühlt, krank ist oder seinem Körper eine Ernährung zumutet, die eher einer Belastung gleicht, muss sich nicht wundern, wenn die Intensität im Training nach unten geht und es uns nicht möglich ist, die Leistung zu verbessern und zu optimieren. Und schließlich ist es gerade das progressive Training, welches die Basis für einen top durchtrainierten Körper darstellt.
Schlüsselfaktor 1: Die Energiebilanz
Wer Muskeln aufbauen möchte benötigt ausreichend Kalorien. Man kann nicht essen wie ein Spatz und sich gleichzeitig einbilden, trainieren zu können wir Herkules. Nur wer ausreichend Kalorien zuführt kann auch richtig wachsen. Und hier liegt bereits der erste Fehler, der in der Praxis immer wieder begangen wird. Zu viele Sportler haben zu viel Angst vor Kalorien und vor ausreichend Nahrung. Wen wundert es auch? Schließlich sieht man in den Zeitschriften ausnahmslos super durchtrainierte Sportler mit viel Muskeln und einem praktisch nicht sichtbaren Körperfettanteil. Doch worin liegt das Geheimnis? Wer sich im Gym richtig den Hintern aufreißt, der kann auch mehr Nahrung vertragen. Und dann kommt schnell das alte Prinzip der Energieflussrate ins Spiel. Vielen vielleicht auch als G-Flux bekannt. Hier geht es darum mehr zu essen, durch mehr Bewegung. Man steigert seinen Kalorien Output um mehr Kalorien essen zu können. Mag auf den ersten Blick seltsam und unlogisch klingen, ist jedoch ein in der Praxis funktionierendes System, welches zu einer nahezu dramatischen Veränderung der Körperzusammensetzung führen kann!
Schlüsselfaktor 2: Hydration
Redet man über eine gesunde und leistungsfördernde Ernährung, dann redet man meist über Makronährstoffe, Mikronährstoffe, Ballaststoffe, Nährstoff-Timing usw. Dabei ist es vor allem die Hydration, die den schnellsten und akutesten Leistungseinbruch bringen kann. Sprich, wer nicht ordentlich hydriert ist und nicht ausreichend Flüssigkeit zuführt, der wird seine Leistung schmälern. Vor allem dann, wenn man sehr schweißtreibende Workouts durchführt. Bereits 2% Gewichtsverlust durch einen Flüssigkeitsverlust kann zu einem wahren Einbrechen der Leistung führen! Und bedenkt man, dass man pro Stunde intensivem Sport gut über einen Liter an Schweiß verlieren kann, sieht man, wie schnell man in die Hydrationsfalle treten kann! Ausreichend zu trinken ist daher ein absolutes Muss!
Schlüsselfaktor 3: Alles für die Darmgesundheit
Einen gesunden Darm zu haben klingt erstmal nicht sehr sexy. Doch ein gesunder Darm hat mehr mit sportlicher Leistungsfähigkeit zu tun als man annehmen mag! Denn im Darm entscheidet es sich, wie gut deine zugeführten Nährstoffe absorbiert werden können. Der Darm ist somit auch praktisch Sitz der Gesundheit. Ist die Darmflora nicht in Ordnung, kann das schnell dazu führen, dass viele andere Dinge im Körper einfach nicht richtig funktionieren und die tollsten Diätstrategien und Spezialvorhaben an Wert und Bedeutung verlieren. Daher ist es wichtig, den Darm gesund zu halten, beispielsweise durch den regelmäßigen Konsum von fermentierten Lebensmitteln, durch eine ausreichende Ballaststoffzufuhr und ggf. durch eine Supplementierung mit einem Probiotika. All das kann dabei helfen, die Aufnahme weiterer Nährstoffe zu verbessern, das Immunsystem zu kräftigen und das Allgemeinbefinden zu verbessern. Sollte man unbedingt in Betracht ziehen. Es lohnt sich!
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