Neben dem Training ist die Ernährung einer der wichtigsten Faktoren für einen Fitnessfreak. Viele Sportler unterschätzen den Einfluss der Ernährung auf ihr Ziel. Auch wird der Faktor Gesundheit gerne belächelt – dabei spielt die Ernährung eine tragende Rolle für Gesundheit, Leistung und den Muskelaufbau. Wir möchten dir in diesem Artikel die absolut wichtigsten Ernährungsregeln kurz erläutern.
1. Der sinnvollste Ansatz ist eine ausgewogene und vollwertige Ernährung!
Eine ausgewogene Ernährung macht für einen Fitnessfreak am meisten Sinn. Natürlich gibt es unzählige Ernährungsformen und Ansätze. Am unkompliziertesten ist es sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren, ohne gewisse Lebensmittelgruppen komplett auszuklammern. Warum ist dieser Ansatz so sinnvoll? Zum einen kannst du aus der vollen Lebensmittelpalette wählen, außerdem konsumierst du demnach auch Fleisch und tierische Produkte (der einfachste und beste Proteinlieferant für den menschlichen Organismus) und kannst eine sportive Ernährung sehr einfach und vollwertig planen. Durch das hohe Angebot an Lebensmitteln, sind allerdings auch andere „enge“ Ernährungsformen heute kein Problem mehr. Ernährungsphysiologisch ist eine vollwertige Ernährung mit einem hohen mediterranen Bestandteil einer der gesündesten Ansätze – auch für Sportler. Einseitige Ernährungsformen können bei der richtigen Umsetzung ebenfalls funktionieren, besitzen allerdings ein wesentlich höheres Problempotential.
2. Deine Nährstoffaufnahme muss passen!
In den letzten Jahren hat sich an den Ernährungsempfehlungen für Sportler nicht sehr viel getan. Es kommt höchstens zu kleinen Änderungen, die für Fitnessfreaks teils uninteressant sind. Du solltest dir folgenden Leitsatz merken: „Dein Körper muss mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden!“ Hört sich trivial an, aber genau darum geht es um Leistung erbringen zu können. Im Detail bedeutet dies, dass du wichtige Makro- und Mikronährstoffe zuführen musst. Deine Nährstoffaufnahme muss natürlich auch zu deinem Ziel passen! Wenn du genauere Informationen suchst, wie du deine Makronährstoffe aufteilen solltest oder welche Mikronährstoffe einen besonderen Stellenwert haben, dann schaue gerne in unserem Artikelarchiv vorbei.
3. Deine Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig!
Deine Flüssigkeitszufuhr hat einen wichtigen Einfluss auf die Funktionsweise deines Körpers. Wir empfehlen immer mindestens 1.5 – 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken + den Anteil deiner Schwitzrate. Diese Rate kann im Sommer dazu führen, dass ein Hobbysportler schnell über 4 Liter am Tag trinken muss und diese Zahl ist noch eher gering gewählt. Profi-Radsportler trinken teilweise an einem Wettkampftag über 10 Liter Wasser, nur um dir zu zeigen welche Wassermengen teilweise tatsächlich getrunken werden. Als Sportler solltest du darauf achten immer vor einem starken Durstgefühl bereits getrunken zu haben, um dir und deinem Körper die nötige Flüssigkeit optimal zu liefern. Wenn du weitere wichtige Tipps rund um deine Flüssigkeitszufuhr suchst, dann schau gerne in unserem Archiv vorbei!
4. Die Sache mit den Kalorien!
Deine Kalorienzufuhr sollte sich immer nach deinem Ziel richten. Möchtest du Muskulatur aufbauen, solltest du einen Kalorienüberschuss nutzen – so baust du am effizientesten Muskelmasse auf. Möchtest du Muskeln aufbauen und Körperfett verlieren, solltest du dich an der Schwelle deines täglichen Kalorienbedarfs bewegen. Ist dein Körperfettanteil recht hoch, kannst du auch in einem Kaloriendefizit ohne Probleme Muskulatur aufbauen, da der Körper ausreichende Energiereserven besitzt. Willst du effizient abnehmen, wirst du dies nur mit einem Kaloriendefizit schaffen. Der Körper ist in dieser Hinsicht nicht kompliziert, es geht häufig einzig und alleine um eine sinnvolle Umsetzung. Setze dir ein Ziel und wähle dementsprechend deine Kalorienstrategie. Wer es genau machen will kommt um ein grobes Kalorienzählen nicht herum – auch wenn es nicht 100% genau sein muss, bringt es einfach die besten Ergebnisse. Natürlich geht es auch ohne, aber auch hier solltest du immerhin grob wissen was du an Kalorien zuführst.
Fazit!
Die eigene Ernährung zu optimieren fällt vielen Menschen nicht leicht. Am Ende ist es immer eine Frage der Motivation und Disziplin. Du musst dich selbst antreiben können! Alles andere ist kein Hexenwerk und auch keine Raketenwissenschaft – einfach starten und anfangen praktisch umzusetzen! Oft ist es einfacher als man denkt.
Autor: Melodie Parker
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